+++Wenn die Revolution ihre Kinder frisst+++
Im Februar 1979 wird der Iran von der Islamischen Revolution erschüttert. Der iranische Dissident Omid (Reza Brojerdi), der die letzten Jahre in der DDR gelebt hat, kehrt gemeinsam mit seiner deutschen Frau, der 37jährigen Chemikerin Beate (Katrin
Röver), und ihrer gemeinsamen Tochter Sarah (Luzie Nadjafi) verliebt und in guter Hoffnung in seine alte…mehr+++Wenn die Revolution ihre Kinder frisst+++
Im Februar 1979 wird der Iran von der Islamischen Revolution erschüttert. Der iranische Dissident Omid (Reza Brojerdi), der die letzten Jahre in der DDR gelebt hat, kehrt gemeinsam mit seiner deutschen Frau, der 37jährigen Chemikerin Beate (Katrin Röver), und ihrer gemeinsamen Tochter Sarah (Luzie Nadjafi) verliebt und in guter Hoffnung in seine alte Heimat zurück. Nach der anfänglichen Aufbruchstimmung stellt sich die Lage innerhalb des gnadenlosen Revolutionsregimes von Ajatollah Khomeini jedoch schnell als weit weniger rosig als gedacht heraus und wird gerade für die beiden Europäerinnen bald zunehmend schwer und gefährlich. Omids Familie und insbesondere Beate als Mutter steht nun eine verhängnisvolle Entscheidung bevor, denn die Revolution ist im Begriff, im wahrsten Sinne des Wortes ihre Kinder zu fressen...
Das (Familien-)Drama nach wahren Begebenheiten ist derzeit in der ARD-Mediathek abrufbar. Mir hat der spannende Film sehr gefallen, zeigt er doch auf beklemmende Weise, wohin politischer, aber auch religiöser Fanatismus jeglicher Couleur führt, nämlich in Verderben, Krieg und Gewalt. Auch nach über 40 Jahren noch sehr aktuell und lehrreich und übertragbar auf die Verhältnisse von Afghanistan bis Russland und Ukraine. Prädikat: sehr sehenswert.