"Der Traum von der wahren Liebe"
Mitten ins Herz der ohnmächtigen Allmacht des reichen Bürgertums trifft dieses, in Deutschland und Frankreich von Oskar Roehler gedrehte, absolut köstlich anzusehende Knallbonbon.
Im Stile deutscher Gartenzwerge, umkämpfter Klischees, bodenloser Spießigkeit,
eingeprägtem Rassenhass und Kastendenken setzt Roehler provokant, satirisch, exotisch, erotisch und…mehr"Der Traum von der wahren Liebe"
Mitten ins Herz der ohnmächtigen Allmacht des reichen Bürgertums trifft dieses, in Deutschland und Frankreich von Oskar Roehler gedrehte, absolut köstlich anzusehende Knallbonbon.
Im Stile deutscher Gartenzwerge, umkämpfter Klischees, bodenloser Spießigkeit, eingeprägtem Rassenhass und Kastendenken setzt Roehler provokant, satirisch, exotisch, erotisch und vollkommen überzeichnet auf seine Weise alle filmischen Stilmittel für eine wahrhaft steile Vorlage ein. Voller Emotionen und Irrwitz ist die Leinwand zwischen Realem, Surrealem und Irrealem, zwischen Träumen, Märchen und Wahrheiten.
Zur Seite steht Roehler ein hervorragendes Ensemble, in dem jeder Einzelne seine Rolle bestens steht.
"Thank you David L."(ynch) [1] und eben auch "Thank you Oskar Roehler" für diese herrliche Pastiche!
Besetzung
* Jennifer Decker: Lulu (Tochter aus reichem Hause)
* Ray Fearon: Jimi ("Der Neger" und Schausteller-Gehilfe)
* Katrin Saß: Gertrud (Lulus Mutter mit Dauerfahne und Pink-Pudel)
* Rolf Zacher: Carlie/ Daddy Cool (Lulus Vater)
* Udo Kier: Schultz (der Chauffeur)
* Hans-Michael Rehberg: Von Oppeln (Psychiater)
* Bastian Pastewka: Ernst (der Fabrikantensohn)
* Simon Böer: Richard (Lulus Bruder)
* Ulrich Thomsen: Harry Hass (Psychopath und Killer)
* Lavinia Wilson: Anne
* Simon Licht: Veranstalter
[1] "Wild at Heart" von 1991