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Inhaltsangabe:Einleitung: Die Digitalisierung des Rundfunks stellt vor allem die großen TV-Anbieter vor neue Herausforderungen. Bislang besaßen diese eine enorme Macht und Gate-Keeping-Funktion. Für einen Großteil der deutschen Bevölkerung bestimmten über 50 Jahre die Sender der ARD, seit 45 Jahren das ZDF, sowie ab 1985 die RTL- und die ProSiebenSat.1-Gruppe plus weniger weiterer kleiner Rundfunkveranstalter, was über die heimischen Bildschirme Deutschlands flimmerte. Dies gestaltete sich bis dato auch relativ einfach. Zunächst hatte der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der BRD das Regiment…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Digitalisierung des Rundfunks stellt vor allem die großen TV-Anbieter vor neue Herausforderungen. Bislang besaßen diese eine enorme Macht und Gate-Keeping-Funktion. Für einen Großteil der deutschen Bevölkerung bestimmten über 50 Jahre die Sender der ARD, seit 45 Jahren das ZDF, sowie ab 1985 die RTL- und die ProSiebenSat.1-Gruppe plus weniger weiterer kleiner Rundfunkveranstalter, was über die heimischen Bildschirme Deutschlands flimmerte. Dies gestaltete sich bis dato auch relativ einfach. Zunächst hatte der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der BRD das Regiment in der Hand, weitere Programmanbieter kamen nicht in Frage, denn unabhängig vom Bedarf waren terrestrische Antennenfrequenzen stark begrenzt. Mitte der 50er Jahre wurde der VHF-Bereich auf den UHF-Frequenzbereich erweitert. Dies ermöglichte, ¿ für damalige Verhältnisse revolutionär ¿ ¿dass in diesem Wellenbereich eine annähernd vollständige Versorgung mit zwei weiteren Fernsehprogrammen möglich sein würde.¿ Es war also Platz geschaffen worden für das ZDF und die regionalen dritten Programme der ARD. Anfang der 80er Jahre schließlich war es technisch und nach dem so genannten dritten Fernsehurteil (FRAG-Urteil), worin explizit auf die Länderkompetenz im Rundfunkwesen hingewiesen wurde, den Bundesländern auch rechtlich möglich, privat-kommerziellen Rundfunk zuzulassen. Daraufhin folgte ein regelrechter Boom von neuen privat-kommerziellen Radio- und Fernsehsendern bis zur Konsolidierungsphase Ende der Neunziger Jahre. Aber auch diese Übertragungswege waren technisch überschaubar und begrenzt. Heute, am Beginn der Digitalisierung des Rundfunks, zeichnet sich eine entscheidende Veränderung ab: Telefonleitungen, sprich das Internet (IP-TV), Mobilfunknetze (T-DMB, DVB-H, UMTS), digitale Satelliten-, Kabel-, und Antennenplätze (DVB-S, DVB-C, DVB-T) bieten schier unbegrenzte Verbreitungsmöglichkeiten von TV- und Radioprogrammen. Dabei etablieren sich zahlreiche neue Spartensender. Gerade die großen Konzerne versuchen nun ihre Präsenz zu stärken, was fast an die Gründertage des Privatfernsehens erinnert. Die ProSiebenSat.1-Gruppe startete Anfang Juni 2006 die zwei Pay-TV-Spartensender Sat.1 Comedy und Kabel 1 Classics. Außerdem wurden aktuell Zulassungsanträge bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg für fünf weitere Spartenkanäle der ProSiebenSat.1 Media AG eingereicht. Auch die öffentlich-rechtlichen Anstalten bauten ihr digitales Programmbouquet aus, ZDF Doku [...]

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Autorenporträt
Christian Ries, Studium: "Medien und Kommunikation" an der Univerität Augsburg, 2006 Abschluss als BA