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Von wegen Schachmatt, Elend und Zonenrandgebiet! Der Harz bietet Lebendschach, Walpurgisnacht und einen Grünstreifen, in dem die Natur blüht. Kurz: Es ist eine Gegend, in der man sesshaft wird, wie der längste Stammbaum der Welt aus Osterode beweist. Und dennoch eine gastfreundliche Region, kommen doch 20 Prozent der Studierenden in Clausthal aus China. Knut Diers führt an seine ganz persönlichen Lieblingsplätze - und besteht auf der Suche das ein oder andere Abenteuer, das für den Leser auch spannend ist.

Produktbeschreibung
Von wegen Schachmatt, Elend und Zonenrandgebiet! Der Harz bietet Lebendschach, Walpurgisnacht und einen Grünstreifen, in dem die Natur blüht. Kurz: Es ist eine Gegend, in der man sesshaft wird, wie der längste Stammbaum der Welt aus Osterode beweist. Und dennoch eine gastfreundliche Region, kommen doch 20 Prozent der Studierenden in Clausthal aus China. Knut Diers führt an seine ganz persönlichen Lieblingsplätze - und besteht auf der Suche das ein oder andere Abenteuer, das für den Leser auch spannend ist.
Autorenporträt
Knut Diers, Jahrgang 1959, ist Diplom-Geograf und Redakteur, hat 20 Jahre bei einer Tageszeitung gearbeitet und ist jetzt mit seinem Redaktionsbüro Buenos Diers Media in Hannover selbstständig. In den nahe gelegenen Harz zieht es ihn in seiner Freizeit häufig, und das zu Luchsen, Hirschen und Cowboys genauso wie zu einsamen Wanderpfaden, duftenden Tannen und rauchenden Lokomotiven der Harzquerbahn.Für die Homepage:Knut Diers, Jahrgang 1959, ist Diplom-Geograf und Redakteur, hat 20 Jahre bei einer Tageszeitung gearbeitet und ist jetzt mit seinem Redaktionsbüro Buenos Diers Media in Hannover selbstständig.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.05.2016

In Westentaschen und in Höhlen

Im Harz kann man wandern. Aber natürlich bietet der Harz für diejenigen, denen Wandern nicht reicht, auch sogenannte Abenteuer-Aktivitäten an: Da kann man an einem Stahlseil mit einem Flying Fox über einen Wald düsen oder an einer Staumauer gut gesichert ins Tal rennen, senkrecht hinab. Wer danach Hochprozentiges braucht, geht nach Nordhausen in die Schnapsbrennerei, wer seine Ruhe will, nach Elend in eine kleine Holzkirche. Siebenundsiebzig "Lieblingsplätze zum Entdecken" - so der Reihentitel - sind hier versammelt. Der Autor heißt Diers und nennt sein Redaktionsbüro Buenos Diers, da kommt man wohl auch auf einen Buchtitel wie "Harz, aber herzlich". Die ansprechende Aufmachung des Buches überzeugt: Zu jedem Tipp gibt es ein ganzseitiges Foto und eine einseitige Kurzreportage. Dicht erzählt, sind die Texte anschaulich und informativ. Mal geht es zu einem Museum für Taschenuhren, mal in ein Höhlen-Erlebnis-Zentrum. Klöster, Berge, Türme und Museen werden vorgestellt. In Thale besucht der Autor ein DDR-Museum und empfiehlt eine Rudertour auf einem Stausee. Mit Hinweis auf das Jubiläum 2017 - fünfhundert Jahre nach dem Anschlag der Thesen in Wittenberg - geht es auch in die Lutherstadt Eisleben, den Geburtsort Luthers. Eine Karte vom Harz mit allen siebenundsiebzig Lieblingsplätzen erleichtert die Orientierung, ein Register hilft ebenfalls. Wer Mittelgebirge mag und noch nie im Harz gewesen ist, wird sich mit diesem Buch gerne zu einer Reise ins ehemalige Zonenrandgebiet inspirieren lassen.

bär

"Harz, aber herzlich - Wildnis, Weitsicht, Weltkultur. Lieblingsplätze zum Entdecken" von Knut Diers. Gmeiner Verlag, Meßkirch 2016. 192 Seiten, zahlreiche Fotos. Broschiert, 14,99 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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