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In den Beiträgen dieses Bandes setzen sich an Hochschulen Lehrende verschiedener Generationen mit den eigenen kindlichen und jugendlichen Lektüreerfahrungen auseinander. Wenn es um die Auswahl zu behandelnder kinder- und jugendliterarischer Texte in Seminaren an Hochschulen geht, wird nur zu oft auf Werke zurückgegriffen, die in der eigenen Kindheit und Jugend gelesen wurden und zu denen ein affektives Verhältnis fortbesteht. Das aktuelle kinder- und jugendliterarische Angebot ist von verwirrender Vielfalt; gleichzeitig fehlt es an einer stabilen Kanonbildung auf diesem literarischen Feld. So…mehr

Produktbeschreibung
In den Beiträgen dieses Bandes setzen sich an Hochschulen Lehrende verschiedener Generationen mit den eigenen kindlichen und jugendlichen Lektüreerfahrungen auseinander. Wenn es um die Auswahl zu behandelnder kinder- und jugendliterarischer Texte in Seminaren an Hochschulen geht, wird nur zu oft auf Werke zurückgegriffen, die in der eigenen Kindheit und Jugend gelesen wurden und zu denen ein affektives Verhältnis fortbesteht. Das aktuelle kinder- und jugendliterarische Angebot ist von verwirrender Vielfalt; gleichzeitig fehlt es an einer stabilen Kanonbildung auf diesem literarischen Feld. So bietet sich den Lehrenden ein biografisch-lesesozialisatorischer Zugriff als Lösungsweg an. Dabei erweist sich die Relektüre von in der Kindheit gelesenen Werken als eine (Wieder-)Entdeckung ungeahnter literarischer Schätze.
Autorenporträt
Anja Ballis ist Professorin für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur sowie des Deutschen als Zweitsprache an der LMU München. Birgit Schlachter ist abgeordnete Studienrätin zur Habilitation an der Pädagogischen Hochschule Weingarten.
Rezensionen
«Insofern ist der Band auch als eine Sammlung aleatorischer Genreanalysen gewinnbringend zu lesen.»
(Ernst Seibert, Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteratur-Forschung 2017)

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