Eigentlich ist es ein schöner Abend, den der Kommissar a. D. Max Raintaler mit seiner Freundin Monika in seinem italienischen Lieblingsrestaurant verbringt. Als Max und Karin jedoch am nächsten Morgen erneut das Restaurant aufsuchen, finden sie Giovanni, den Restaurantbesitzer und guten Freund von
Max, tot vor.
Max trauert um seinen Freund und hat daher ein persönliches Interesse an der Lösung…mehrEigentlich ist es ein schöner Abend, den der Kommissar a. D. Max Raintaler mit seiner Freundin Monika in seinem italienischen Lieblingsrestaurant verbringt. Als Max und Karin jedoch am nächsten Morgen erneut das Restaurant aufsuchen, finden sie Giovanni, den Restaurantbesitzer und guten Freund von Max, tot vor.
Max trauert um seinen Freund und hat daher ein persönliches Interesse an der Lösung des Falles. Zudem war er am Todestag Zeuge, als Giovanni von zwei Italienern offensichtlich bedroht wurde. Ihm drängt sich der Gedanke an Schutzgelderpressung und die Mafia auf und so sieht er sich zunächst in der Münchner Gastronomie nach weiteren Hinweisen um. Doch seine Ermittlungen, und die der Polizei, kommen nur schleppend voran. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Max sich nur zu gern ablenken lässt. Da seine Freundin Monika ihn seiner Meinung nach nicht versteht und kontrolliert, verguckt er sich in die aus dem Norden angereiste Annika, die ihm schöne Augen macht.
Letztendlich überlistet Max jedoch den Täter.
Mit „Isarbrodeln“ legt Michael Gerwien nach „Alpengrollen“ den zweiten Krimi mit dem Kommissar a. D. Max Raintaler vor.
Gerwien macht es einem nicht leicht, seinen Protagonisten zu mögen. Max Raintaler ist ein ewig nörgelnder, unzufriedener Mensch. Kaum jemand kann ihn zufriedenstellen, stets sieht er sich im Recht und die anderen im Unrecht. Er ist schnell beleidigt und wird dann äußerst patzig. Ich kann seine Freundin Marion gut verstehen, die keine feste Bindung mit ihm eingehen will und ihn an der langen Leine lässt.
Trotz der Abneigung gegenüber dem Protagonisten hat mich dieses Buch gefesselt. Gerwien hat es mit seinem lockeren Schreibstil und den witzigen Wortwechseln geschafft, mich dazu zu animieren, immer weiter zu lesen, auch wenn Teile der Geschichte weit hergeholt erschienen. Diese Krimiserie gehört zwar nicht zu meinen Favoriten, ich werde jedoch auch einen dritten Band mit Max Raintaler gerne lesen.
Eine gelungene Fortsetzung des Auftakts „Alpengrollen“. Vom Schreibstil her verbessert, jedoch nimmt meine Antipathie gegenüber Raintaler leider noch zu.