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In der Flut der Glücksbücher gibt es einen Klassiker, der seit 1.500 Jahren Weisheiten bereithält, die das Meiste dessen in den Schatten stellen, was heute geraten wird: die Regel des Benedikt. Wenn wir sie mit der Weisheit der alten Tugenden verbinden, lernen wir Überraschendes: für unsere aktuelle Situation, für unser eigenes Leben. Abtprimas Notker Wolf erzählt von seinen Erfahrungen mit den Tugenden: Tapferkeit, Gerechtigkeit, Klugheit, Maß, Glaube, Liebe, Hoffnung. Sie sind tragfähige Säulen des Glücks. Etwas, worauf man sein Lebenshaus bauen kann.In der Flut der Glücksbücher gibt es…mehr

Produktbeschreibung
In der Flut der Glücksbücher gibt es einen Klassiker, der seit 1.500 Jahren Weisheiten bereithält, die das Meiste dessen in den Schatten stellen, was heute geraten wird: die Regel des Benedikt. Wenn wir sie mit der Weisheit der alten Tugenden verbinden, lernen wir Überraschendes: für unsere aktuelle Situation, für unser eigenes Leben. Abtprimas Notker Wolf erzählt von seinen Erfahrungen mit den Tugenden: Tapferkeit, Gerechtigkeit, Klugheit, Maß, Glaube, Liebe, Hoffnung. Sie sind tragfähige Säulen des Glücks. Etwas, worauf man sein Lebenshaus bauen kann.In der Flut der Glücksbücher gibt es einen Klassiker, der seit 1.500 Jahren Weisheiten bereithält, die das Meiste dessen in den Schatten stellen, was heute geraten wird: die Regel des Benedikt. Wenn wir sie mit der Weisheit der alten Tugenden verbinden, lernen wir Überraschendes: für unsere aktuelle Situation, für unser eigenes Leben. Abtprimas Notker Wolf erzählt von seinen Erfahrungen mit den Tugenden: Tapferkeit, Gerechtigkeit, Klugheit, Maß, Glaube, Liebe, Hoffnung. Sie sind tragfähige Säulen des Glücks. Etwas, worauf man sein Lebenshaus bauen kann.
Autorenporträt
Notker Wolf OSB, Dr. phil., geb. 1940 in Bad Grönenbach im Allgäu, studierte Philosophie und Theologie in Rom und München. 1961 trat er in die Benediktinerabtei St. Ottilien am Ammersee ein und wurde 1977 zu ihrem Erzabt gewählt. Seit 2000 ist er als Abtprimas des Benediktinerordens mit Sitz in Rom der höchste Repräsentant von mehr als 800 Klöstern und Abteien auf der ganzen Welt. 2008 wurde er durch Wiederwahl auf weitere fünf Jahre in dieser Funktion bestätigt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.03.2011

Gnade aus dem Duschkopf
Erbauung zur Fastenzeit: Abtprimas Notker Wolf schreibt „Die sieben Säulen des Glücks“ in seinem neuen Buch auf
Von Sabine Reithmaier
Die Fastenzeit bietet sich an, einen kritischen Blick auf das eigene Leben zu werfen. Wer beim Nachdenken Unterstützung braucht und katholischen Ansichten nicht abgeneigt ist, kann sich an Abtprimas Notker Wolf halten, der ein neues Buch geschrieben hat. In den „Sieben Säulen des Glücks“ plaudert er über die alten Tugenden Gerechtigkeit, Klugheit, Mut, das rechte Maß, Glaube, Liebe, Hoffnung, die, verbunden mit der benediktinischen Regel „ora et labora“, die Basis für ein glückliches Leben bildeten.
Dass Wolfs Vorschläge weltfremd sein könnten, ist nicht zu befürchten angesichts dessen, was der oberste Repräsentant der Benediktiner alles erfolgreich bewältigt: Er managt seit der Wahl zum Abtprimas im Jahr 2000 von Rom aus die Benediktiner mit rund 800 Klöstern und 24 600 Ordensleuten weltweit. Er ist leidenschaftlicher Rockmusiker. Angeblich reist er nie ohne seine E-Gitarre und schätzt die Rolling Stones , Jethro Tull und AC/DC . Mit der Band Feedback , der ehemaligen Schulband des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums in St. Ottilien, jener Missionsbenediktinerabtei im Landkreis Landsberg, in die Wolf 1961 eintrat, gibt er gelegentlich immer noch Konzerte. Außerdem sitzt er in Aufsichtsräten und Kommissionen und schafft es nebenbei auch noch, Bücher zu schreiben – neun allein seit 2008, jene mit Koautoren verfasste gar nicht mitgerechnet.
Die Umtriebigkeit des Siebzigjährigen lässt es schon ahnen: Bequeme Lösungen gibt es nicht, auch wenn die Wahrheiten, die Wolf in seinem Buch anbietet, ziemlich schlicht daherkommen. Die Erkenntnis, dass reife Menschen nicht gierig seien, ist nicht neu. Und dass Angst ein Glückskiller ist, Maßlosigkeit dagegen das Merkmal der Gegenwart und Scheidungen auf Kinder wirken, als ob die Welt zusammenbreche, hat man auch schon mal gehört. Denn wie immer bei Ratgeberbüchern genügt es nicht, die schönen, einfachen Worte zu lesen. Man kommt am Training, also am „bete und arbeite“ nicht vorbei. Wer glücklich sein will, müsse sich anstrengen, damit sich die Tugenden als innere Haltungen verfestigen und die Willensfreiheit eingeübt wird. Wobei die Übung, beruhigt Wolf, keine „schweißtreibende Daueranstrengung“ sei. Erleuchtung könne überall passieren, der Gnadenstrahl könne den Menschen sogar auf dem Klo treffen. Und wer das Gefühl hat, zu wenig kreativ und uninspiriert zu sein, sollte einfach seine Ansprüche etwas herunter- schrauben. Wolf fühlte sich auch inspiriert, als er auf die Idee kam, mit einer Büroklammer die verstopften Düsen eines Duschkopfs zu reinigen statt ihn einfach auszutauschen.
Freiheit ist für den Abtprimas der Mut zum Risiko. Daher missfällt ihm das allzu große Sicherheitsdenken der Deutschen und ganz speziell der Kirche. Ihr wünscht er „mehr Pfeffer, mehr Feuer, mehr Mut“. Ein Pfarrer müsse es zulassen, dass die Laien in der Gemeinde und für die Gemeinde arbeiten. Der Aufruf zur Eigenverantwortung erklärt auch Wolfs Haltung zum Sozialstaat, der für ihn nichts mit Hätschelei zu tun hat, weshalb ihn die Ludwig-Erhard-Stiftung im Vorjahr mit der Ludwig-Erhard-Medaille auszeichnete. Der Abtprimas unterstreicht, dass Hartz-IV-Empfänger die Verantwortung tragen, selbst wieder auf die Beine zu kommen. Die Bankenkrise reduziert er im Kapitel „Gerechtigkeit“ auf die Frage der Managergehälter. Zwar ist er im Prinzip gegen ein Eingreifen des Staates – schließlich sei es ein Armutszeugnis für die Elite unserer Führungskräfte, wenn sie von außen gegängelt werden müsse. Aber da sie offensichtlich nicht mehr fähig zur Selbstkontrolle sei „und zur Wahrnehmung der Situation anderer, denen es wirtschaftlich immer schlechter geht“, bleibe dem Staat leider nichts anderes übrig.
Ob man nach der Lektüre des Buches glücklicher ist? Vermutlich nicht. Aber man ahnt, dass es theoretisch ganz einfach wäre, glücklich zu sein. Bedauerlich ist bloß, dass es, wie Notker Wolf schreibt, „in den Kompliziertheiten des Lebens nicht immer leicht ist, einfach zu sein“.
Abtprimas Notker Wolf, Die sieben Säulen des Glücks, 198 Seiten, Verlag Herder, 14,95 Euro
Die Übung zur
Willensfreiheit ist keine
Daueranstrengung.
Das Sicherheitsdenken
der Kirche missfällt
dem Benediktiner.
Glück in der Rockmusik: Abtprimas Notker Wolf gibt als Frontman seiner Band Feedback schon mal den Ian Anderson. Foto: Franz-Xaver Fuchs
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"Davon ist man spätestens nach der Lektüre des soeben erschienenen Buches "Die sieben Säulen des Glücks" von Abtprimas Notker Wolf vermutlich überzeugt." -- Tirolerin