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Diese Studie geht erstmals der Geschichte jener Institutionen nach, die für Ausbau, Regulierung und Instandhaltung von Donau und March als Wasserstraßen auf österreichischem Staatsgebiet von 1918 bis 1955, einer Zeit massiver ökonomischer wie politischer Umbrüche, verantwortlich waren.Große europäische Flüsse wie die Donau haben seit jeher eine mannigfache Bedeutung. Als lang genutzte Transportwege wurden sie im Industriezeitalter von staatlichen Behörden zu modernen Wasserstraßen entwickelt. Der Zuständigkeitsbereich dieser Einrichtungen wuchs und schrumpfte mit den sich verschiebenden…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie geht erstmals der Geschichte jener Institutionen nach, die für Ausbau, Regulierung und Instandhaltung von Donau und March als Wasserstraßen auf österreichischem Staatsgebiet von 1918 bis 1955, einer Zeit massiver ökonomischer wie politischer Umbrüche, verantwortlich waren.Große europäische Flüsse wie die Donau haben seit jeher eine mannigfache Bedeutung. Als lang genutzte Transportwege wurden sie im Industriezeitalter von staatlichen Behörden zu modernen Wasserstraßen entwickelt. Der Zuständigkeitsbereich dieser Einrichtungen wuchs und schrumpfte mit den sich verschiebenden Staatsgrenzen. Organisation und Aufgaben wurden mehrfach geändert, Teile des Personals durch die politischen Systemwechsel wiederholt ausgetauscht.Ein besonderer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft und dem Zweiten Weltkrieg, geprägt von der Eingliederung in die deutsche Reichswasserstraßenverwaltung, der Ausrichtung auf kriegswirtschaftliche Bedürfnisse und den mit Zwangsarbeit begonnenen Projekten des Ausbaus der Donau zu einer Großwasserstraße.
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Autorenporträt
Dr.phil. Bertrand Perz, geb. 1958 in Linz, Historiker. Universitätsprofessor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte, Vorstandsmitglied des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien sowie des Vereins Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands. Mitglied in den wissenschaftlichen Beiräten der KZ-Gedenkstätten Mauthausen (Vorsitzender), Bergen-Belsen sowie Buchenwald und Mittelbau-Dora. Stv. Mitglied im Kunstrückgabebeirat des Bundeskanzleramtes. Forschungsschwerpunkte: Nationalsozialismus, Lager, Ghettos, Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft, Holocaust, Erinnerungskultur.

Gabriele Hackl, BA MA, geb. 1987 in Freistadt, Historikerin. DOC-Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaft am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien; Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte; Forschungsschwerpunkte: Justiz- und Alltagsgeschichte der nationalsozialistischen Diktatur (Rechtsprechung und Strafvollzug), Organisationsgeschichte.