Dieses Büchlein habe ich in der Buchhandlung der KZ-Gedenkstätte Dachau entdeckt. Es sind die Gedanken der jungen Schwesternschülerin Maria Imma Mack, die in der damaligen schrecklichen Zeit eher durch Durchfall mit dem KZ Dachau in Berührung kam. Sie hatte von der dortigen Plantage Blumen
abzuholen. Maria Imma Mack begriff schon bald, was hinter den hohen Mauern vor sich ging. Sie unternahm diese…mehrDieses Büchlein habe ich in der Buchhandlung der KZ-Gedenkstätte Dachau entdeckt. Es sind die Gedanken der jungen Schwesternschülerin Maria Imma Mack, die in der damaligen schrecklichen Zeit eher durch Durchfall mit dem KZ Dachau in Berührung kam. Sie hatte von der dortigen Plantage Blumen abzuholen. Maria Imma Mack begriff schon bald, was hinter den hohen Mauern vor sich ging. Sie unternahm diese Fahrten zum KZ nun regelmäßig, immer unter großer Gefahr, das eigene Leben zu riskieren. Sie brachte den Häftlingen Pakete. Sie schmuggelte Briefe hinein und hinaus. Darauf stand die Todesstrafe, doch die junge Frau ließ sich nicht beirren.
"Warum ich Azaleen liebe" - das Zeitzeugnis einer damals jungen Frau, die den festen Entschluss des Helfens gefasst hat und sich durch nichts hat beirren lassen. Jedes Päckchen, jeder Korb mit Lebensmitteln, vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein, doch diese junge Frau wurde so zum Lebensretter und war die Verbindung der inhaftierten Menschen nach außen. Zeilen, die sehr berühren, die den Leser nachdenklich stimmen.
Im September diesen Jahres habe ich die Gedenkstätte zusammen mit Freundinnen besucht. Ein Besuch, den wir wohl nie vergessen werden.