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Zu Beginn des 21. Jahrhunderts treten wir in eine Phase ein, in der die Umweltrisiken mehr und mehr zu Tage treten, d. h. die Umweltschäden werden für jeden unmittelbar erfahrbar. Die ökologische Krise liegt also nicht mehr in unbestimmter zeitlicher Entfernung, sie entfaltet sich vielmehr in der Gegenwart, direkt vor unseren Augen. Daneben werden strukturelle Umbrüche erkennbar, die unsere gegenwärtige Gesellschaft verändern.Betrachten wir die Zukunft durch die Brille unserer bisherigen Erfahrung mit der Industriegesellschaft, so erkennen wir zwar den strukturellen Umbruch, der gegenwärtig…mehr

Produktbeschreibung
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts treten wir in eine Phase ein, in der die Umweltrisiken mehr und mehr zu Tage treten, d. h. die Umweltschäden werden für jeden unmittelbar erfahrbar. Die ökologische Krise liegt also nicht mehr in unbestimmter zeitlicher Entfernung, sie entfaltet sich vielmehr in der Gegenwart, direkt vor unseren Augen. Daneben werden strukturelle Umbrüche erkennbar, die unsere gegenwärtige Gesellschaft verändern.Betrachten wir die Zukunft durch die Brille unserer bisherigen Erfahrung mit der Industriegesellschaft, so erkennen wir zwar den strukturellen Umbruch, der gegenwärtig stattfindet, aber wir sehen vor allem Bedrohung, Auflösung und Untergang. Das bereits vor vier Jahrzehnten mit der Publikation "Die Grenzen des Wachstums" aufgeworfene Problem der Vereinbarkeit von Umwelt- und Ressourcenschutz einerseits mit Wirtschaftswachstum andererseits ist nach wie vor ebenso aktuell wie ungelöst.Die aktuelle, postindustrielle Gesellschaft wird als Übergangsgesellschaft eingestuft, deren Woher in der Industriegesellschaft und deren Wohin aus heutiger Sicht in der sich anbahnenden Wissensgesellschaft liegt. Außerdem werden die Chancen der Übergangsphase ausgelotet und Erneuerungsimpulse für den Wandel aufgezeigt.Im Zentrum dieses Buches stehen die Umweltbelastungen und gesundheitlichen Risiken, die aus der aktuell relevanten Lebensmittelproduktion resultieren, denen wir in der sich auflösenden Industriegesellschaft ausgesetzt sind. Die Land- und Ernährungswirtschaft ist ein sehr prägnantes Beispiel dafür, welch tiefe Spuren die technischen Veränderungen in den letzten 50 Jahren in diesem Sektor hinterlassen haben.Neben all den gesellschaftlichen Umbrüchen gibt es eine Reihe von Impulsen für einen Wandel der Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Humanität, diese werden ebenfalls im Buch vorgestellt, gemeint sind Erneuerungsimpulse für eine zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung. Schließlich müssen nicht nur die Politiker, Entscheidungsträger und Eliten der Gesellschaft ihr Verhalten verändern und umlernen. Jeder von uns ist aufgefordert, aus seinem "Zuschauersessel" aufzustehen und seinen Lebensstil aktiv nachhaltiger zu gestalten.
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Autorenporträt
Jörgen Beckmann, geboren 1950 in Hannover. Studium der Biologie und Promotion zum Dr. rer. nat. (1981) an der Universität Hannover mit biochemischem Thema. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Botanik der Uni Hannover, am Zukunfts-Institut in Barsinghausen und an der HERA-Forschungsstelle für ökologischen Landbau in Uess/Eifel. Wissenschaftlicher Geschäftsführer der Stiftung Kaiserstühler Garten in Eichstetten bei Freiburg sowie Geschäftsführer von Pro Specie Rara Deutschland (bis 2015). Seit der Gründung der Regionalwert AG Freiburg im Jahr 2006 ist er an dem Unternehmen engagiert; seit 2014 arbeitet er im Vorstand der Forschungsgesellschaft Die Agronauten. Seit mehr als 30 Jahren führt er Forschungsarbeiten durch zu den Themen Saatgut, Pflanzenzüchtung, insbesondere für den ökologischen Landbau, sowie zur Agrobiodiversität und aktuell zur nachhaltigen Entwicklung in der Landwirtschaft. Als Autor hat Jörgen Beckmann Argumente für das Verständnis von Pflanzenzüchtung aus einer erweiterten Sicht der Natur zusammengetragen, denn seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit dem Paradigmenwandel in der Biologie.