In «Untenrum frei» erzählt die Autorin und Spiegel-Online-Kolumnistin Margarete Stokowski, wie es ist, als Mädchen in Deutschland aufzuwachsen. Sie schreibt von unzulänglichem Aufklärungsunterricht, von Gewalterlebnissen, von Sex und von Liebe und zeigt: Noch immer besteht mit Blick auf die Geschlechtergerechtigkeit eine kollektive Schieflage. Für Veränderung im Großen, so Stokowskis These, bedarf es den Blick auf die Details. Ein persönliches, provokantes und befreiendes Buch.
Eine sehr persönliche Bestandsaufnahme der sexuellen Freiheit heute. RBB
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Als "die deutsche Lena Dunham" beschreibt Jana Hensel die "Spiegel"-Kolumnistin Margarete Stokowski: frech, unbefangen, feministisch. An der enormen Popularität - nicht zuletzt in den sozialen Medien - von jungen Autorinnen wie Antonia Baum, Ronja von Rönne und eben Stokowski erkennt die Rezensentin erfreut, dass sich die Zeiten doch gewaltig gewandelt haben: kein männlicher Journalist ihrer Generation generiere eine solche Aufmerksamkeit. Was Stokowskis Buch angeht, findet Hensel es besonders dort stark, wo sich die Autorin mit sich selbst beschäftigt, ihrem Aufwachsen in Neukölln und Werdegang als Feministin. In den übrigen Teilen des Buches finde "dagegen eher Tagesgeschäft statt", so die Rezensentin: "Mithin Tagesgeschäft auf höchstem Niveau."
© Perlentaucher Medien GmbH
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