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Ein Band, der auch den Charakter einer Autobiographie hat, der Zeitgeschichte spannend und Geschichte erlebbar macht und Einblicke in eine sehr persönliche Schreibwerkstatt bietet.
HWK nicht nur als Schriftsteller, sondern als kritischer Publizist, als Historiker und lebensfroher Rheinländer, der mit liebevollem Blick fürs Detail und die Anekdote Geschichte erlebbar macht. Und dabei ein überraschendes Spektrum verschiedenster literarischer Genres vorzuweisen hat.
Ein sterbenseinsamer alter Mann und ein verweigertes Testament. Ein Porschefahrer mit flotter Vergangenheit in peinlicher
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Produktbeschreibung
Ein Band, der auch den Charakter einer Autobiographie hat, der Zeitgeschichte spannend und Geschichte erlebbar macht und Einblicke in eine sehr persönliche Schreibwerkstatt bietet.
HWK nicht nur als Schriftsteller, sondern als kritischer Publizist, als Historiker und lebensfroher Rheinländer, der mit liebevollem Blick fürs Detail und die Anekdote Geschichte erlebbar macht. Und dabei ein überraschendes Spektrum verschiedenster literarischer Genres vorzuweisen hat.
Ein sterbenseinsamer alter Mann und ein verweigertes Testament. Ein Porschefahrer mit flotter Vergangenheit in peinlicher Situation. Über göttergleiche Professorenherrlichkeit. Über das Alter, das Älterwerden und das Altsein. Über Heimat und über ein Bundesland, das sich einem merkwürdigen Schöpfungsakt verdankt.
Kölner Abteien und Brücken - ihre Rolle in der Geschichte. Daneben unbestechliche Porträts über so unterschiedliche Persönlichkeiten wie den Zeitungsverleger Alfred Neven DuMont. Die Radikal-Feministin Alice Schwarzer. Helmut Thoma - ein Medienmogul und seine Konkurrenten. Oder über ein Leben "im Dienste des Humors" - Willy Millowitsch zum 85.Geburtstag. Doch auch über Unbekannte, zum Beispiel eine "Wirtschafterin", sprich Puffmutter. Erzählungen, Essays, Reportagen und einiges mehr aus secht Jahrzehnten.
Autorenporträt
Hans Werner Kettenbach, geboren 1928, war Journalist und zuletzt stellvertretender Chefredakteur beim 'Kölner Stadt-Anzeiger'. Mit fünfzig schrieb er seinen ersten Roman. Mittlerweile wurden vierzehn Romane veröffentlicht, von denen bisher fünf verfilmt wurden. Die Kritik hat sie mit den Werken von Sjöwall / Wahlöö ('Plärrer'), Simenon und Patricia Highsmith (FAZ) verglichen. 2009 erhielt Kettenbach den »Ehrenglauser« für sein Lebenswerk. Er starb am 5. Januar 2018 in Köln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die vorläufige Bilanz eines 63-jährigen Schreibens, die der Band zieht, gefällt Martin Halter recht gut. Die Bedeutung der hier versammelten, teils in Zeitungen erschienenen, teils noch unveröffentlichten Texte des Kölner Autors Hans Werner Kettenbach sieht Halter im Lokalen, Zeitgeschichtlichen, vor allem aber Persönlichen, als Bruchstücke aus der Biografie Kettenbachs. Wenn dem Rezensenten mitunter ein millowitschiger Trotz, herzige Solidarität mit Skatspielern und Kölschtrinkern, ein bisschen Altherrenfrivolität und eine barocke Gemütlichkeit begegnen, trägt er das mit Fassung. Wer diesen Autor als rheinische Frohnatur abtun möchte, dem rät Halter zur Lektüre von Kettenbachs Romanen. Echte Psychothriller seien das, grimmige Satiren, realistische Gesellschaftspanoramen und melancholische Liebesgeschichten. Und was die vielen Reportagen und Auftragswerke zusammenhält, weiß Halter auch: Das Thema des Alterns in Würde.

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