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Für Lynn Hunt ist die Französische Revolution nicht nur Zeichen sich wandelnder ökonomischer und sozialer Strukturen, noch lediglich ein singuläres politisches Ereignis; sie ist vielmehr die Geburtsstunde der »politischen Kultur« in Europa und der »Kaste der Politiker«. ln einer ebenso differenzierten wie ungewöhnlichen Analyse der genuin revolutionären Symbole (Kleider, Feste usw.) erschließt Lynn Hunt die »Sprachen der Macht« und damit das politische Selbstverständnis, das sich in diesen Symbolen bekundet. Es wird dargestellt, wie sich die Symbole im Laufe der Französischen Revolution…mehr

Produktbeschreibung
Für Lynn Hunt ist die Französische Revolution nicht nur Zeichen sich wandelnder ökonomischer und sozialer Strukturen, noch lediglich ein singuläres politisches Ereignis; sie ist vielmehr die Geburtsstunde der »politischen Kultur« in Europa und der »Kaste der Politiker«.
ln einer ebenso differenzierten wie ungewöhnlichen Analyse der genuin revolutionären Symbole (Kleider, Feste usw.) erschließt Lynn Hunt die »Sprachen der Macht« und damit das politische Selbstverständnis, das sich in diesen Symbolen bekundet. Es wird dargestellt, wie sich die Symbole im Laufe der Französischen Revolution veränderten; daß sie bald nicht mehr Ausdruck eines Aufbruchs waren, sondern selber zum Instrument der Disziplinierung wurden.
Mit der Entstehung der »revolutionären Symbolwelt« und einer »revolutionären Rhetorik« bildete sich eine politische Kultur heraus, die bis auf den heutigen Tag wirksam geblieben ist.
Im zweiten Teil wird untersucht, wer diejenigen waren, die diese neue Rhetorik und Symbolik entwarfen, sich durch sie definierten.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Autorenporträt
Lynn Hunt, geboren am 19.11.1945 in Panama, ist Professorin für Geschichte. Sie hat Beiträge zu historiographischen Sammelwerken geschrieben und ist Mitautorin der von Ph. Ariès und G. Duby herausgegebenen fünfbändigen »Histoire de la vie privée« (Paris 1985 ff.), deren deutsche Ausgabe im S. Fischer Verlag erschienen ist. Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u.a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.