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Die Geschichte der spektakulärsten EU-Erweiterung, erzählt aus östlicher Sicht Leszek Miller: "Wir hatten das intensive Gefühl einer Gemeinsamkeit, die aus dem europäischen Traum entstanden war: Endlich hatte Europa seine eigene Geschichte mit seiner eigenen Geographie in Einklang gebracht, und vor unseren Augen spielte sich die Entstehung unseres gemeinsamen Vaterlands ab." Am 1. Mai 2004 treten zehn Staaten, vor allem Ost- und Mitteleuropas, der EU bei, darunter Polen und Tschechien. In einer gemeinsamen Erklärung Gerhard Schröders und der Ministerpräsidenten dieser beiden Länder, Leszek…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte der spektakulärsten EU-Erweiterung, erzählt aus östlicher Sicht
Leszek Miller: "Wir hatten das intensive Gefühl einer Gemeinsamkeit, die aus dem europäischen Traum entstanden war: Endlich hatte Europa seine eigene Geschichte mit seiner eigenen Geographie in Einklang gebracht, und vor unseren Augen spielte sich die Entstehung unseres gemeinsamen Vaterlands ab."
Am 1. Mai 2004 treten zehn Staaten, vor allem Ost- und Mitteleuropas, der EU bei, darunter Polen und Tschechien. In einer gemeinsamen Erklärung Gerhard Schröders und der Ministerpräsidenten dieser beiden Länder, Leszek Miller und Vladimir Spidla, heißt es: "Mit dem heutigen Tag schließen wir symbolisch die leidvollen Kapitel unserer gemeinsamen Geschichte. Wir feiern die europäische Einigung als Antwort auf die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit." Miller gehört zu den maßgeblichen Architekten des heutigen Europas. In seinen anekdotenreichen Memoiren schildert er den heiklen Prozess der Annäherung und die Triumphe, aber auch die Schwierigkeiten der europäischen Integration.
Autorenporträt
Miller, Leszek
Leszek Miller, 1946 geboren, trat 1968 der polnischen KP bei und war 1989 vor der politischen Wende Mitglied des Zentralkomitees und des Politbüros, danach Generalsekretär und stellvertretender Vorsitzender der 1990 gegründeten sozialdemokratischen Partei SdRP, der stärksten politischen Kraft in der im selben Jahr ins Leben gerufenen Wahlallianz Bund der Demokratischen Linken (SLD), den sogenannten Postkommunisten. 1993 bis 1996 war Miller Minister für Arbeit und Sozialpolitik, 1997 Minister für Inneres und Verwaltung, ab 2001 nach einem triumphalen Wahlsieg der 1999 zur Partei erklärten SLD Ministerpräsident unter Präsident Aleksander Kwasniewski und damit Regierungschef. Zu seinen wichtigsten Aufgaben in dieser Zeit gehörte es, den EU-Beitritt seines Landes zu verhandeln und vorzubereiten. Den Vertrag unterzeichnete er am 16. April in Athen. Wie vorher angekündigt, legte er am 2. Mai 2004, einen Tag nach dem offiziellen Beginn der EU-Mitgliedschaft Polens, sein Am

t wegen innerparteilicher Konflikte und einer damit einhergehenden Regierungskrise nieder. 2010 trat Miller wieder in die SLD ein.

Marszk, Doris
Doris Marszk, geboren 1961, hat Slavistik, Geschichte und Philosophie studiert. Sie arbeitet als Übersetzerin und Wissenschaftsjournalistin in Hamburg. Ihre Übersetzungen aus dem Polnischen haben zumeist die neuere Geschichte und Zeitgeschichte zum Thema, so etwa Berichte polnischer Überlebender des Konzentrationslagers Neuengamme.