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Die fünfzehnjährige Claire und ihre Mutter leben allein zusammen. Sie sehen sich nur unregelmäßig, da die Mutter als Ärztin in einer Geburtsklinik arbeitet und Neugeborene halten sich nun mal nicht an feste Arbeitszeiten. Oft ist sie schon aus dem Haus, wenn Claire aufsteht, oder noch nicht zurück, wenn Claire zu ihrem Vater oder einer Freundin zum Übernachten geht. Dann hängen sie sich gegenseitig Nachrichten an die Kühlschranktür, Einkaufslisten, Taschengelderinnerungen, kleine Berichte aus ihrem Alltag. Doch eines Tages muss Claires Mom, die Ärztin, selbst zum Arzt. Was sie dort erfährt,…mehr

Produktbeschreibung
Die fünfzehnjährige Claire und ihre Mutter leben allein zusammen. Sie sehen sich nur unregelmäßig, da die Mutter als Ärztin in einer Geburtsklinik arbeitet und Neugeborene halten sich nun mal nicht an feste Arbeitszeiten. Oft ist sie schon aus dem Haus, wenn Claire aufsteht, oder noch nicht zurück, wenn Claire zu ihrem Vater oder einer Freundin zum Übernachten geht. Dann hängen sie sich gegenseitig Nachrichten an die Kühlschranktür, Einkaufslisten, Taschengelderinnerungen, kleine Berichte aus ihrem Alltag.
Doch eines Tages muss Claires Mom, die Ärztin, selbst zum Arzt. Was sie dort erfährt, verändert ihr Leben. Und Mutter und Tochter müssen auf den kleinen Zetteln auf einmal so viel mehr unterbringen als bisher ...

Alice Kuipers hat ein außergewöhnliches Buch geschrieben, das einen unglaublichen Sog entwickelt. Ein berührender Roman, zusammengesetzt aus den Zetteln, die sich eine Mutter und eine Tochter an der Kühlschranktür hinterlassen.
Autorenporträt
Alice Kuipers wurde 1979 in London geboren, studierte in Manchester und lebt heute in Saskatoon in Kanada. Sie hat Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften und als Radioproduktionen veröffentlicht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.10.2008

TIPPS

Buch. "Könntest Du bitte Brot und Milch kaufen, Claire? Mama" So steht es auf dem Zettel, der auf dem Kühlschrank klebt. Oder: "Bin bei Papa. Ich hab die Nacht nicht mit Michael verbracht. War ja klar, dass du gleich das Schlimmste vermutest. Claire". Der Roman "Sehen wir uns morgen?" von Alice Kuipers besteht nur aus solchen kleinen Kühlschrankbotschaften, die zwischen Claire und ihrer Mutter hin- und hergehen. Er erzählt dabei eine traurige Geschichte, die mit Streit und Versöhnung, mit Krankheit, Hoffnung und Verzweiflung zu tun hat. Dass sich hinter solchen Zetteln eine ganze Welt verbergen kann, wird schnell deutlich. Und auch, dass es manchmal zum Reden zu spät ist.

Alice Kuipers: "Sehen wir uns morgen?" Fischer Verlag, 9,95 Euro.

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