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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1980 wurde eine Theorie präsentiert, die die Rolle, die der Metapher in unserer Sprache zugeschrieben wird, grundlegend veränderte. Die Kernaussage dieser von George Lakoff und Mark Johnson erarbeiteten Position besagt, dass Metaphern ihren Ursprung in unserem Denken haben und dieses somit großteils metaphorisch strukturiert ist. Mit dieser Feststellung kommt der Metapher freilich eine ungleich wichtigere Bedeutung zu,…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1980 wurde eine Theorie präsentiert, die die Rolle, die der Metapher in unserer Sprache zugeschrieben wird, grundlegend veränderte. Die Kernaussage dieser von George Lakoff und Mark Johnson erarbeiteten Position besagt, dass Metaphern ihren Ursprung in unserem Denken haben und dieses somit großteils metaphorisch strukturiert ist. Mit dieser Feststellung kommt der Metapher freilich eine ungleich wichtigere Bedeutung zu, als nur die eines oberflächlichen Stilmittels: Sie ist wichtiger Bestandteil alltäglicher Kommunikation. Aus dieser Alltäglichkeit erwächst das wichtigste Postulat der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson. Es behauptet, dass Metaphern nicht nur unsere Sprache, sondern ebenso unser Denken und deshalb auch unser Handeln beeinflussen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Metaphern genau unter diesen Vorzeichen. Ihr Ziel ist es, das eben vorgestellte Postulat empirisch zu überprüfen. Hierfür wird die kognitive Theorie auf authentisches Sprachmaterial angewandt, welches exemplarisch einem Teilbereich der Alltagssprache entnommen wurde: der Börsensprache. Anhand der Analyse des zusammengetragenen Textkorpus aus diesem Bereich wird beurteilt werden, ob die Metaphern der englischen Börsensprache wirklich das sind, was Lakoff und Johnson mit dem Titel ihres revolutionären Buches von 1980 behaupten: Metaphors We Live By 'Metaphern, nach denen wir leben'.Begonnen werden soll vorab mit einer simpel scheinenden Frage: Was ist eigentlich eine Metapher? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, liegt es nahe, zunächst einmal das Oxford English Dictionary (OED) zu konsultieren: "A figure of speech in which a name or descriptive word or phrase is transferred to an object or action different from, but analogous to, that to which it is literally applicable" (s.v.). Auf den ersten Blick scheint hier eine treffende Definition angeboten zu werden, die auch weitgehend dem allgemeinen, 'landläufigen' Verständnis einer Metapher entspricht. Wendet man sich in einem zweiten Schritt den verschiedenen Theorien zu, die sich mit Metaphern beschäftigen, sind zwei Dinge besonders auffallend: Zum Einen haben sich seit der Antike ausnehmend viele Personen, darunter einige der größten Denker der Geschichte, immer wieder mit dem Phänomen der Metapher beschäftigt.