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»Mit eminenter Sachkenntnis und nicht zuletzt mit einem von keiner Tradition befangenen Urteil breitet Friedell eine umfassende Entwicklungsgeschichte des Lebens der vorchristlichen Seele aus, wobei Tragödie und Göttervorstellung nicht weniger berücksichtigt werden als der Alltag eines Athener Bürgers zur Zeit des Perikles. « Süddeutscher Rundfunk
Dieses posthum 1950 erschienene Werk bildet einen in sich geschlossenen Bestandteil der von Egon Friedell als Pendant zur Kulturgeschichte der Neuzeit geplanten dreibändigen Kulturgeschichte des Altertums, die infolge seines tragischen Todes
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Produktbeschreibung
»Mit eminenter Sachkenntnis und nicht zuletzt mit einem von keiner Tradition befangenen Urteil breitet Friedell eine umfassende Entwicklungsgeschichte des Lebens der vorchristlichen Seele aus, wobei Tragödie und Göttervorstellung nicht weniger berücksichtigt werden als der Alltag eines Athener Bürgers zur Zeit des Perikles. « Süddeutscher Rundfunk

Dieses posthum 1950 erschienene Werk bildet einen in sich geschlossenen Bestandteil der von Egon Friedell als Pendant zur Kulturgeschichte der Neuzeit geplanten dreibändigen Kulturgeschichte des Altertums, die infolge seines tragischen Todes unvollendet blieb.

Friedells Kulturgeschichte gibt ein vielschichtiges Bild des Lebens und der Kultur im alten Griechenland, vom grauen Alltag bis zur hohen Politik, von der Haustierhaltung bis zur Vasenmalerei und der Philosophie der Eleaten - so, wie es sich dem geistreichen Wiener Causeur, der alles gelesen hat und alles weiß, darbietet.

Friedells Bericht über das alte Hellas stimmt freilich nicht überein mit dem klassischen, dem heiteren Griechenlandbild Winckelmanns, Hölderlins und Goethes, das ist sozusagen von den Säulen auf die Straße heruntergeholt, denn »das Altertum war nicht antik«. Friedell sieht und zeigt - und darin folgt er Bachofen, Burckhardt und Nietzsche - auch die Nöte und Zwänge, die Grausamkeit und die Verzweiflung des griechischen Lebens, der unerlösten vorchristlichen Seele'.

Autorenporträt
Friedell, Egon
Egon Friedell (bis 1916 Friedmann) wurde 1878 in Wien geboren. Er studierte Philosophie und Germanistik; Kabarettist, Schauspieler, Theaterkritiker, Feuilletonist, Schriftsteller. 1908 erschien seine erste literarische Arbeit, 'Der Petroleumkönig', Seit 1913 Schauspieler bei Max Reinhardt. 1923 Uraufführung seiner Judastragödie am Burgtheater.

Berühmt machte ihn die 'Kulturgeschichte der Neuzeit', die von 1927-1931 erschien. Von einer geplanten 'Kulturgeschichte des Altertums' wurde 1937 die 'Kulturgeschichte Ägyptens und des Alten Orients' veröffentlicht und 1940 die 'Kulturgeschichte Griechenlands'. Sie blieb unvollendet, da sich Friedell am 16. März 1938, kurz nach dem Einmarsch Hitlers in Wien, das Leben genommen hatte.
Rezensionen
»Friedells Wahrscheinlichkeiten sind verführerisch. Sie bezeugen schöpferische Einbildungskraft und psychologischen Spürsinn.« ALFRED POLGAR »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK