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In dem autobiographischen Werk schildert Fontane seine Erlebnisse als Kriegsberichterstatter, der den deutschen Truppen nach Frankreich gefolgt war, um Material für ein drittes Kriegsbuch zu sammeln. In Domrémy-la Pucelle wird er gefangengenommen. Bei ihm werden Waffen und Legitimationspapiere für preußische Militärdienststellen gefunden. Außerdem trägt er unbefugt am Arm eine Rotkreuzbinde. Fontane schildert die französischen Nachbarn mit großer Sympathie und betont immer wieder die große Menschlichkeit und Fairness, mit der nicht nur er, sondern auch die anderen deutschen Kriegsgefangenen…mehr

Produktbeschreibung
In dem autobiographischen Werk schildert Fontane seine Erlebnisse als Kriegsberichterstatter, der den deutschen Truppen nach Frankreich gefolgt war, um Material für ein drittes Kriegsbuch zu sammeln. In Domrémy-la Pucelle wird er gefangengenommen. Bei ihm werden Waffen und Legitimationspapiere für preußische Militärdienststellen gefunden. Außerdem trägt er unbefugt am Arm eine Rotkreuzbinde. Fontane schildert die französischen Nachbarn mit großer Sympathie und betont immer wieder die große Menschlichkeit und Fairness, mit der nicht nur er, sondern auch die anderen deutschen Kriegsgefangenen fernab von Hass und Grausamkeit behandelt worden sind, die absolute Korrektheit der französischen Behörden, die die Gefangenen auch vor gelegentlich drohenden Übergriffen des aufgehetzten Straßenpöbels stets bewahrt haben. Weiterhin zitiert Fontane die Berichte anderer deutscher Soldaten über deren Gefechte und Gefangennahme. Wie in seinen anderen Romanen beschreibt der Vertreter des Realismus in der Literatur die Örtlichkeiten detailreich und die Charaktere mit psychologischem Scharfblick und mit humorvoller Anteilnahme.
Autorenporträt
Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 in Neuruppin geboren. Er stammte aus einer in Preußen heimisch gewordenen Hugenottenfamilie. Der Vater war Apotheker. Fontane besuchte das Gymnasium Neuruppin, die Gewerbeschule Berlin und absolvierte eine Apothekerlehre in Berlin. Fontane gab 1849 diesen Beruf auf; er arbeitete dann mit Unterbrechung als freier Mitarbeiter im Büro eines Ministeriums. Er lebte von 1855¿1859 in England als Berichterstatter. Von 1860 bis 1870 arbeitete er als Redakteur der Berliner ¿Kreuz-Zeitung¿. 1870¿1889 Theaterkritiker bei der ¿Vossischen Zeitung¿. 1876 Sekretär der Akademie der Künste Berlin und freier Schriftsteller. Dr. phil. h.c. Fontane starb am 20.9.1898 in Berlin
Rezensionen
»Was den Charme des Buches ausmacht ist die Idee, Fontanes Verhaftung, seine Irrfahrt von Festung zu Festung und die Rettungsaktion aus zwei Perspektiven zu erzählen.« Susanne Vieth-Entus Der Tagesspiegel 20201005