Als Redakteurin und freie Journalistin arbeitete Sibyl Gräfin Schönfeldt mit den Themen Essen und Trinken. Sie kocht gern die großen alten Gerichte wie früher, schließlich braucht alles, was gut werden soll, seine Zeit. Es ist natürlich auch ein sinnliches Vergnügen, den Hefeteig zu kneten oder
durchs Fenster des Backofens zu verfolgen, wie er sich in der Hitze bläht und bräunt. Beim Kochen,…mehrAls Redakteurin und freie Journalistin arbeitete Sibyl Gräfin Schönfeldt mit den Themen Essen und Trinken. Sie kocht gern die großen alten Gerichte wie früher, schließlich braucht alles, was gut werden soll, seine Zeit. Es ist natürlich auch ein sinnliches Vergnügen, den Hefeteig zu kneten oder durchs Fenster des Backofens zu verfolgen, wie er sich in der Hitze bläht und bräunt. Beim Kochen, Backen und Braten hat man Zeit zum Nachdenken - dabei löst sich auch noch der letzte Rest der Alltagshetze auf. Die Gedanken kommen von ganz alleine und klären sich manchmal so, wie sich die Fleischbrühe klärt, wenn man sie richtig behandelt. So erzählt die Autorin auf leidenschaftliche Art von Chicken à la King und anderen Hühnerrezepten oder vom Hundertjährigen, der Amoz à la Cubana kocht. Natürlich darf dazu nicht ihr Hamburger Großvater und sein Porridge fehlen. So gibt es manche tolle Küchenerinnerung zum Nachlesen, mit Zufallsmahlzeiten, der Torte Malakoff und dem Baiserschwan.