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Schon die Teilnehmer der ersten russischen Weltumseglung von 1803¿1806 waren beeindruckt von der landschaftlichen Schönheit und von der freundlichen Begegnung mit der Urbevölkerung der Halbinsel Kamtschatka. Die Beschreibungen des Kapitäns Adam Johann von Krusenstern und des Naturforschers Georg Heinrich von Langsdorff betonten das Entwicklungspotenzial dieser Region. Ihre Schriften und Empfehlungen bildeten die Grundlage für die 1812 erlassene Reorganisation von Kamtschatka. Von 1815¿1818 leitete Otto von Kotzebue die zweite russische Weltumseglung, an der auch Adelbert von Chamisso als…mehr

Produktbeschreibung
Schon die Teilnehmer der ersten russischen Weltumseglung von 1803¿1806 waren beeindruckt von der landschaftlichen Schönheit und von der freundlichen Begegnung mit der Urbevölkerung der Halbinsel Kamtschatka. Die Beschreibungen des Kapitäns Adam Johann von Krusenstern und des Naturforschers Georg Heinrich von Langsdorff betonten das Entwicklungspotenzial dieser Region. Ihre Schriften und Empfehlungen bildeten die Grundlage für die 1812 erlassene Reorganisation von Kamtschatka. Von 1815¿1818 leitete Otto von Kotzebue die zweite russische Weltumseglung, an der auch Adelbert von Chamisso als Naturforscher teilnahm. In ihren Reisebeschreibungen entwarfen sie ein unterschiedliches Bild von der Landschaft und der Bevölkerung Kamtschatkas. Während Kotzebue die natürlichen Gegebenheiten wenig beachtete und die Ureinwohner abschätzig bewertete, verfasste Chamisso eine wohlwollende und detaillierte Beschreibung. Als eine weitere russische Expedition Kotzebue von 1823¿1826 nach Kamtschatka führte, fällt sein Bericht deutlich engagierter aus.
Autorenporträt
Diana Ordubadi, M. A., geboren 1981 in Moskau, Studium der Politischen Wissenschaft, der Osteuropäischen Geschichte und des Staatsrechts an der Universität Bonn, zur Zeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaften an der Universität Bonn. Laufende Promotion zum Thema "Die Billings-Sarytschev-Expedition 1785-1795 im Kontext der wissenschaftlichen Erforschung Sibiriens und des Fernen Ostens". Forschungsschwerpunkte: deutsch-russische Wissenschafts- und Kulturbeziehungen; Kolonial- und Mentalitätsgeschichte, Erschließungsgeschichte Sibiriens, europäisch-asiatische Kulturkontakte.