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Geschichte als ein zentrales Argument der aktuellen Politik Russlands spiegelt sich nicht nur in groß inszenierten Feiertagen wie dem 9. Mai, dem Tag des Sieges, wider. Das neue Russland präsentiert sich selbstbewusst nach innen und außen. Welcher Zusammenhang besteht nun zwischen den offiziellen Feier- und Gedenktagen und dem politischen und historischen Selbstverständnis des neuen Russlands? Inwiefern wird dabei das historische Erbe der Sowjetunion integriert? Am Beispiel der südrussischen Stadt Stavropol untersucht die Autorin Jana George, welche Formen des Feierns sich im postsowjetischen…mehr

Produktbeschreibung
Geschichte als ein zentrales Argument der aktuellen Politik Russlands spiegelt sich nicht nur in groß inszenierten Feiertagen wie dem 9. Mai, dem Tag des Sieges, wider. Das neue Russland präsentiert sich selbstbewusst nach innen und außen. Welcher Zusammenhang besteht nun zwischen den offiziellen Feier- und Gedenktagen und dem politischen und historischen Selbstverständnis des neuen Russlands? Inwiefern wird dabei das historische Erbe der Sowjetunion integriert? Am Beispiel der südrussischen Stadt Stavropol untersucht die Autorin Jana George, welche Formen des Feierns sich im postsowjetischen Russland herausgebildet haben, welche Inhalte in den Festtagen transportiert werden und welche Diskussionen um die Neueinführung, die Beibehaltung und die Abschaffung von Feier- und Gedenktagen in der Bevölkerung geführt wurden. Diese Ergebnisse werden im Kontext der russländischen Geschichtspolitik betrachtet, die neben der Heroisierung von bestimmten Ereignissen aus der sowjetischen Vergangenheit auch einen neuen - selektiven - russländischen Patriotismus hervorbringt. Dieses Buch richtet sich nicht nur an Historiker sondern an alle, die an Osteuropa interessiert sind.
Autorenporträt
George, Jana§Jana George (geb. 1981), M.A.: Studium der Osteuropäischen Geschichte, Politikwissenschaften, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache in Jena, Freiburg i. Br., Kazan (Russland).