17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Weimarer Republik und ihr Scheitern, Sprache: Deutsch, Abstract: In der historischen Betrachtung scheint die Justiz der Weimarer Republik eine nicht geringe Schuld am Versagen der ersten Republik auf deutschem Boden zu treffen. Karl Dietrich Bracher formuliert das Urteil über die Richter der Weimarer Republik mit Blick auf die Folgen, die dieses Versagen nach sich zog, sehr drastisch: " Es ist…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Weimarer Republik und ihr Scheitern, Sprache: Deutsch, Abstract: In der historischen Betrachtung scheint die Justiz der Weimarer Republik eine nicht geringe Schuld am Versagen der ersten Republik auf deutschem Boden zu treffen. Karl Dietrich Bracher formuliert das Urteil über die Richter der Weimarer Republik mit Blick auf die Folgen, die dieses Versagen nach sich zog, sehr drastisch: " Es ist durchaus berechtigt, die Weimarer Justiz zu einem guten Teil als Voraussetzung und Quellgrund des Dritten Reiches zu betrachten."1Werner Neusel, dessen Dissertation einige Jahre nach der Arbeit Brachers erschien, gelangt in der Beurteilung der Justiz der Weimarer Republik zu einem gänzlich gegensätzlichen Urteil: "Wenn manche Autoren behauptet haben, das Scheitern der Weimarer Republik kommeganz oder teilweise auf das Konto der deutschen Justiz, so muß dem entgegengehalten werden, daß diese Meinung mit den Tatsachen nicht im Einklang steht und daß darin eine lebensfremde Überschätzung der Wirkungsmöglichkeit der Gerichte zum Ausdruck kommt."2Das zwei Historiker (wobei Neusel als Justiziar nicht zu den Historiker gezählt werden darf) zu einem völlig divergenten Urteil über einen historischen Gegenstand gelangen, ist grundsätzlich kein Novum.Die Perspektive bei der Analyse eines historischen Gegenstandes und der Ansatz spielen, auch in diesem Beispiel, eine wichtige Rolle bei der Beurteilung von Geschichte. In diesem Fall stehen sich die Urteile hingegen derart konträr gegenüber, daß nach den Ursachen gefragt werden muß, die zu einem derart unterschiedlichen Forschungsergebniss und einer derart unterschiedliche Bewertung eines Sachverhaltes führen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.