Alfred Komarek, Anstiftung zum Innehalten, Styria 2010, 160 Seiten, ISBN 978-3-222-13297-1
Bekannt geworden auch beim deutschen Publikum ist der Autor des vorliegenden Buches, der österreichische Schriftsteller und Journalist Alfred Komarek, durch seine Daniel-Käfer-Romane und durch seine vier
Krimis um den sympathischen Gendarm Simon Polt aus dem Weinviertel, der Heimat von Komarek.
Nun…mehrAlfred Komarek, Anstiftung zum Innehalten, Styria 2010, 160 Seiten, ISBN 978-3-222-13297-1
Bekannt geworden auch beim deutschen Publikum ist der Autor des vorliegenden Buches, der österreichische Schriftsteller und Journalist Alfred Komarek, durch seine Daniel-Käfer-Romane und durch seine vier Krimis um den sympathischen Gendarm Simon Polt aus dem Weinviertel, der Heimat von Komarek.
Nun hat er ein (sicher schon lange geplantes) Buch vorgelegt mit sehr nachdenklichen Texten, in denen er als Zeitgenosse seine Beobachtungen mitteilt. Beobachtungen und Beschreibungen sind das hauptsächlich seiner österreichischen Lebens- und Erfahrungswelt. Doch seine Gedanken sind auch für den deutschen Leser von Interesse. Seine „Anstiftung zum Innehalten“ ist ein sanftes, aber nachdrückliches und eindrückliches Plädoyer für Entschleunigung, für mehr Gelassenheit und Besinnung. Seine Texte sind voller Poesie und sie laden immer wieder ein zur kleinen Pause, zum produktiven Umweg.
Die Vorstellung von mehr Lebensqualität auch im Kleinen, von mehr Muße und Sinnhaftigkeit im Alltag – das ist es, was Komarek hier in seinen Essays thematisiert, die er mit eigenen Fotografien aus seinem Lebensumfeld versehen hat.
Ein Buch, das man, insbesondere als Leser jenseits der Fünfzig. Wertschätzt.