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Heinrich Böll ist der einzige deutsche Träger des Nobelpreises für Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg. Als Hermann Hesse und Nelly Sachs diesen Preis in der Nachkriegszeit empfingen, waren sie keine deutschen Staatsbürger mehr. So trug Böll zusammen mit nur wenigen anderen zeitgenössischen Autoren vornehmlich dazu bei, der jüngsten Literatur deutscher Sprache ein internationales Interesse, ja ein Ansehen zu gewinnen. Sein Werk ist womöglich in der Sowjet-Union noch höher geachtet und gewiß weiter verbreitet als in Nordamerika. Die Bedeutung, die Böll in Ost und West zugemessen wird, ist…mehr

Produktbeschreibung
Heinrich Böll ist der einzige deutsche Träger des Nobelpreises für Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg. Als Hermann Hesse und Nelly Sachs diesen Preis in der Nachkriegszeit empfingen, waren sie keine deutschen Staatsbürger mehr. So trug Böll zusammen mit nur wenigen anderen zeitgenössischen Autoren vornehmlich dazu bei, der jüngsten Literatur deutscher Sprache ein internationales Interesse, ja ein Ansehen zu gewinnen. Sein Werk ist womöglich in der Sowjet-Union noch höher geachtet und gewiß weiter verbreitet als in Nordamerika. Die Bedeutung, die Böll in Ost und West zugemessen wird, ist unvergleichbar hoch. Sie wird meist nach moralischen o d e r ästhetischen Kategorien bemessen, vergleicht sich dabei selten zur Wohlabgewogenheit zwischen beiden.
Autorenporträt
Schröter, KlausKlaus Schröter, geb. 1931 in Königsberg. Professor der deutschen und vergleichenden Literaturwissenschaft an den Universitäten Columbia, N. Y.C., Stony Brook, N. Y., Amsterdam und Hamburg. Mitarbeit an der Goethe-Bibliographie, Universität Hamburg 1957 ff. Consultant in Germanic Languages and Literature der New Columbia Encyclopedia 1975. Er starb 2017 in Hamburg. Autor u. a. der Monographien über Thomas Mann (rm 50093, NA 50677), Heinrich Mann (rm 50125), Alfred Döblin (rm 50266), Heinrich Böll (rm 50310); des Hermes Handlexikons Johann Wolfgang Goethe (1983, mit Helmut Riege), Goethe «Zum Shakespeare-Tag 1771» (1992, EVA Reden 2), Heinrich und Thomas Mann (1993, EVA Duographien 1).