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Unscharfe Grenzen und fließende Übergänge kommen in allen Registern der Erfahrung vor. Von einer positiven Unbestimmtheit kann indes nur dort die Rede sein, wo diese gleichsam zur Sache selbst gehört und nicht nur unserem begrenzten Erkenntnisstand oder mangelnden Realisierungsmöglichkeiten zuzurechnen ist. Die gewachsene technologische Verfügungsmacht des Menschen, die sich mittlerweile auf die menschliche Lebenssubstanz selbst erstreckt, hat zu tiefgreifenden Veränderungen des Naturbegriffs geführt, in deren Verlauf die Grenzen zwischen Naturprodukten und Artefakten ständig verschoben…mehr

Produktbeschreibung
Unscharfe Grenzen und fließende Übergänge kommen in allen Registern der Erfahrung vor. Von einer positiven Unbestimmtheit kann indes nur dort die Rede sein, wo diese gleichsam zur Sache selbst gehört und nicht nur unserem begrenzten Erkenntnisstand oder mangelnden Realisierungsmöglichkeiten zuzurechnen ist. Die gewachsene technologische Verfügungsmacht des Menschen, die sich mittlerweile auf die menschliche Lebenssubstanz selbst erstreckt, hat zu tiefgreifenden Veränderungen des Naturbegriffs geführt, in deren Verlauf die Grenzen zwischen Naturprodukten und Artefakten ständig verschoben werden. Damit tauchen neue Formen von Unbestimmtheit auf, deren begriffliche Bewältigung uns vor besondere Probleme stellt. Wann genau beginnt das zu schützende menschliche Leben? Sind Hirntote wirklich tot? Kann ich eine Gehirntransplantation überleben, meine Existenz sogar in einem Klon fortsetzen?
Autorenporträt
Tania Eden ist Privatdozentin am Institut für Philosophie der Ruhr-Universität Bochum. Zuvor war sie Habilitationsstipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Ihre Tätigkeitsschwerpunkte umfassen Sprachphilosophie, Phänomenologie und angewandte Ethik.