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Die erhöhten Anforderungen des Kapitalmarktes an eine konsequente Wertorientierung führen dazu, dass sich Konzerne auf ihre Kerngeschäftsfelder konzentrieren müssen. Die Konzentration auf Kernkompetenzen erfolgt dabei zunehmend über die Spaltungsform der Ausgliederung. Einzelne Geschäftsbereiche oder andere Teileinheiten eines Konzerns werden in separaten Tochterunternehmen abgegrenzt und anschließend an der Börse eingeführt. Die börsenrechtliche Forderung nach der Aufnahme einer vergleichenden Dreijahresdarstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in den Börsenzulassungsprospekt wirft…mehr

Produktbeschreibung
Die erhöhten Anforderungen des Kapitalmarktes an eine konsequente Wertorientierung führen dazu, dass sich Konzerne auf ihre Kerngeschäftsfelder konzentrieren müssen. Die Konzentration auf Kernkompetenzen erfolgt dabei zunehmend über die Spaltungsform der Ausgliederung. Einzelne Geschäftsbereiche oder andere Teileinheiten eines Konzerns werden in separaten Tochterunternehmen abgegrenzt und anschließend an der Börse eingeführt. Die börsenrechtliche Forderung nach der Aufnahme einer vergleichenden Dreijahresdarstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in den Börsenzulassungsprospekt wirft spezielle Bilanzierungsprobleme auf. Da bei einer Ausgliederung zur Neugründung keine historischen Jahresabschlüsse der vorangegangenen Geschäftsjahre existieren, müssen rückwirkend Abschlüsse für das neu entstandene Unternehmen zur Aufnahme in den Börsenzulassungsprospekt erstellt werden. In der anglo-amerikanischen Bilanzierungspraxis werden diese rückwirkend erstellten Abschlüsse mit dem Begriff "carve-out financial statements" bezeichnet. Sie stellen die historischen Abschlüsse des ausgegliederten Unternehmensbereichs dar. Im deutschen Bilanzrecht fehlt es bislang an einer Rechtsgrundlage für die im Börsenzulassungsprospekt aufzunehmende Drei-Jahres-Darstellung bei Ausgliederungen zur Neugründung. In diesem Buch werden die in Deutschland bestehenden Regelungslücken hinsichtlich der rückwirkenden Erstellung von Jahresabschlüssen herausgearbeitet und mittels der hermeneutischen Methode Bilanzierungsregeln zur Erstellung von Carve-out-Abschlüssen abgeleitet. Als Ableitungshilfe dienen insbesondere die US-amerikanischen Bilanzierungsregeln für Carve-out-Abschlüsse nach SAB 55. Die durch die Herausarbeitung der Problemfelder gewonnenen Erkenntnisse sowie die bereits existierenden Bilanzierungsvorschriften anderer Länder werden genutzt, um abschließend einen Rechnungslegungsstandard zur Carve-out-Bilanzierung zu erarbeiten.
Autorenporträt
Sabine Hellig wurde 1976 in Frankfurt/Main geboren. Während ihres Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL, International University, Schloß Reichartshausen, Oestrich-Winkel, verbrachte sie ein Auslandssemester an der Universidad Argentina de la Empresa, Buenos Aires, Argentinien, und ein Semester an der Thunderbird, the American Graduate School of International Management, Phoenix, USA. Im Juli 2000 beendete sie ihr Studium als Diplom-Kauffrau. Seit dem Abschluss ihrer Promotion zum Dr. rer. pol. an der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL im November 2005 ist die Autorin bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Stuttgart Vollzeit tätig.