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Mit seiner Lyrik und Prosa hat Gottfried Benn wie kein anderer die literarische Moderne geprägt. Der Sound seiner Gedichte hat ganze Generationen beeinflusst. Vor allem aber ist Benn bis heute das große Vorbild für eine Literatur, die von der griechischen Mythologie bis hin zur Sprache der Naturwissenschaften die unterschiedlichsten Vokabulare in Poesie zu verwandeln versucht.

Produktbeschreibung
Mit seiner Lyrik und Prosa hat Gottfried Benn wie kein anderer die literarische Moderne geprägt. Der Sound seiner Gedichte hat ganze Generationen beeinflusst. Vor allem aber ist Benn bis heute das große Vorbild für eine Literatur, die von der griechischen Mythologie bis hin zur Sprache der Naturwissenschaften die unterschiedlichsten Vokabulare in Poesie zu verwandeln versucht.
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Autorenporträt
Gottfried Benn wurde am 2.5.1886 in Mansfeld geboren. Mit seinen 'Morgue'-Gedichten (1912) revolutionierte Benn die moderne Lyrik. Seit 1917 arbeitete er als Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin. Nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler verteidigte Benn öffentlich den Nationalsozialismus. Dennoch wurde er 1938 aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und erhielt Schreibverbot. 1951 erhielt Benn den Georg-Büchner-Preis. Am 7. Juli 1956 starb Gottfried Benn in Berlin. Bruno Hillebrand, geboren 1935 im Rheinland, lebt nach Aufenthalten in München, Wien und Berlin seit 1971 im Rheingau. Archäologisches und kulturgeschichtliches Interesse war Anlaß zu ausgedehnten Reisen, früh schon im Mittelmeerraum, später nach Indien, Indonesien, Japan, Mexiko, Amerika. 1966 erschien im S. Fischer Verlag der erste Lyrikband ¿Sehrreale Verse¿, 1971 folgte ¿Reale Verse¿. Zu dieser Zeit schrieb er auch Bücher über Benn und Nietzsche, zur Ästhetik des Raumes, zur Poetologie des Romans; 1979 legte er den Roman ¿Versiegelte Gärten¿ vor, in den achtziger Jahren die Lyrikbände ¿Über den Rand hinaus¿ und ¿Vom Wüstenrand¿, zum hundertsten Geburtstag von Gottfried Benn 1986 den Essayband ¿Benn¿, 1992 den Lyrikband ¿Von der Krümmung des Raumes¿. Das kulturphilosophische Werk ¿Ästhetik des Nihilismus¿ erschien 1991.