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Deutschland. Ein Wintermärchen zeigt Heines bilderreiche poetische Sprache in enger Verbindung mit sarkastischer Kritik an den Zuständen in seiner Heimat. Der Autor stellt seine liberale gesellschaftliche Vision dem trüben „Novemberbild“ des reaktionären Heimatlandes gegenüber. Er kritisiert vor allem den deutschen Militarismus und reaktionären Chauvinismus gegenüber den Franzosen, deren Revolution er als Aufbruch in ein sozialeres Europa versteht. Er bewundert Napoleon als Vollender der Revolution und Verwirklicher der Freiheit. Sich selbst sieht er nicht als Feind Deutschlands, sondern als…mehr

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Produktbeschreibung
Deutschland. Ein Wintermärchen zeigt Heines bilderreiche poetische Sprache in enger Verbindung mit sarkastischer Kritik an den Zuständen in seiner Heimat. Der Autor stellt seine liberale gesellschaftliche Vision dem trüben „Novemberbild“ des reaktionären Heimatlandes gegenüber. Er kritisiert vor allem den deutschen Militarismus und reaktionären Chauvinismus gegenüber den Franzosen, deren Revolution er als Aufbruch in ein sozialeres Europa versteht. Er bewundert Napoleon als Vollender der Revolution und Verwirklicher der Freiheit. Sich selbst sieht er nicht als Feind Deutschlands, sondern als patriotischen Kritiker aus Vaterlandsliebe: Pflanzt die schwarz-rot-goldne Fahne auf die Höhe des deutschen Gedankens, macht sie zur Standarte des freien Menschtums, und ich will mein bestes Herzblut für sie hingeben. Beruhigt euch, ich liebe das Vaterland eben so sehr wie ihr. Heine verknüpft seine Reisebeschreibung anhand regionaler, historischer und autobiografischer Fakten mit politischen und philosophischen Betrachtungen. Dabei stellt der Ich-Erzähler seine „illegalen“ Gedanken in den Vordergrund, die er sozusagen versteckt als „Konterbande“ (Schmuggelgut), wider das Verbot, mit sich führte.
Autorenporträt
Heinrich Heine, der als Vollender und Überwinder der Romantik gilt, wurde vermutlich am 13. Dezember 1797 als Sohn jüdischer Eltern in Düsseldorf geboren. Er studierte von 1819 bis 1825 Jura in Bonn, Berlin und Göttingen. Am 25. Juni 1825 wurde Heine, dessen Vorname Harry lautete, protestantisch getauft, und er nahm den Vornamen Heinrich an. 1831 siedelte er dauerhaft nach Paris über. Heine, der ab 1848 wegen Krankheit an die "Matratzengruft" gefesselt war, starb am 17. Februar 1856 in Paris.