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Elf Geschichten, mit einem Vorwort von Graham Greene: Der Schneckenforscher / Warten / Die Schildkröte / Als die Flotte im Hafen lag / Auf der Suche nach X. Claveringi / ...geht seltsame Wege / Mrs. Afton kommt zum Arzt / Die Heldin / Auf der Brücke / Barbaren / Leer ist das Vogelhaus.

Produktbeschreibung
Elf Geschichten, mit einem Vorwort von Graham Greene:
Der Schneckenforscher / Warten / Die Schildkröte / Als die Flotte im Hafen lag / Auf der Suche nach X. Claveringi / ...geht seltsame Wege / Mrs. Afton kommt zum Arzt / Die Heldin / Auf der Brücke / Barbaren / Leer ist das Vogelhaus.
Autorenporträt
Patricia Highsmith, geboren 1921 in Fort Worth/Texas, wuchs in Texas und New York auf und studierte Literatur und Zoologie. Erste Kurzgeschichten schrieb sie an der Highschool, den ersten Lebensunterhalt verdiente sie als Comictexterin, und den ersten Welterfolg erlangte sie 1950 mit ihrem Romanerstling 'Zwei Fremde im Zug', dessen Verfilmung von Alfred Hitchcock sie über Nacht weltberühmt machte. Patricia Highsmith starb 1995 in Locarno.
Rezensionen
Geschichten so zart wie Rauchschwaden

Ich wünsche mir, mich ganz allein in einem Zimmer an meine Schreibmaschine setzen zu können, und ich wünsche mir viele lange Tage, um Geschichten auszuspinnen so zart wie Rauchschwaden, das schrieb Patricia Highsmith einmal in ihr Tagebuch.
Beim Lesen der Geschichten in der Sammlung Der Schneckenforscher hat der Leser das unbedingte Gefühl, das der Wunsch der Autorin in Erfüllung gegangen ist.
In den meisten der elf Erzählungen (geschrieben über einen Zeitraum von zwanzig Jahren) stehen einsame und scheue Menschen im Mittelpunkt. Unaufdringlich und genau schildert die Autoren den Alltag ihrer Figuren, in den ein plötzliches Ereignis oder eine Entscheidung Unruhe und Ungewissheit bringt. Der Ausgang ist dabei nicht festgelegt.

Highsmith als Beobachterin und Analytikerin

In der Titelgeschichte Der Schneckenforscher zeichnet die Autorin wieder einmal als kühle und nüchterne Beobachterin und Analytikerin ein Szenario, das sich aus einer alltäglichen und zufälligen Begeisterung zu einem gruseligen und phantastischen Finale steigert.
In Vor dem Flug lernt der Leser einen jungen Mann kennen, der fast schon verzweifelt auf den Brief wartet, der für seine weitere (private) Zukunft entscheidend sein soll. Getrieben von sehnsuchtsvoller und anscheinend vergeblicher Liebe lässt er sich zu einem boshaften Streich hinreißen...

Kurz, prägnant und beunruhigend intensiv

In allen elf Geschichten ist ein wesentliches Element des Stiles von Patricia Highsmith sehr prägnant: der neurotisch getriebene Zwangscharakter der Hauptfiguren und die Sympathie des Lesers mit den von ihren mehr oder weniger ausgeprägten Psychosen und den daraus resultierenden Handlungen.
Dabei ist es unerheblich, ob es sich um dem elfjährigen Victor handelt, der seine Mutter mit einem Küchenmesser ersticht oder um die alte Dame Hattie, die ihrer Mitbewohnerin durch ihre Eifersucht das Leben vergällt. Die stille Genauigkeit des Schreibens, die das Schreckliche im Konkreten fasst, lässt den Leser in einer gewissen Beklemmung zurück oder, wie Graham Greene es in seinem Vorwort so trefflich formuliert:
Ihre Kurzgeschichten sind ebenso beunruhigend, obwohl sie sich - wegen ihrer Kürze - leichter verdrängen lassen. Wir müssen nicht so lange in ihnen leben, um gänzlich darin aufzugehen.....
(Maxie Mandel, www.krimi-forum.de)

"Kaum ein anderer Autor hat nach 1945 den Bourgeois, seine Neurosen, seine Ängste und seine winzigen Hoffnungen so grausam und genau beschrieben und analysiert wie Patricia Highsmith."
(Die Zeit)

"Mir erscheinen die Bücher von Patricia Highsmith als Parabeln einer Welt ohne Maßstab. Und wenn ich mich auf diesen Parabelcharakter einstelle, interessieren mich ihre Kurzgeschichten mehr. Etwa die vom Schneckenforscher, einem Meisterwerk neuerer Literatur."
(Süddeutsche Zeitung)

"Es gibt, was diese Literatur angeht, kaum ihresgleichen. Man kann sie in die Nähe von Edgar Allan Poe rücken."
(Frankfurter Neue Presse)

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"Kaum ein anderer Autor hat nach 1945 den Bourgeois, seine Neurosen, seine Ängste und seine winzigen Hoffnungen so grausam und genau beschrieben und analysiert wie Patricia Highsmith." (Die Zeit)

"Mir erscheinen die Bücher von Patricia Highsmith als Parabeln einer Welt ohne Maßstab. Und wenn ich mich auf diesen Parabelcharakter einstelle, interessieren mich ihre Kurzgeschichten mehr. Etwa die vom 'Schneckenforscher', einem Meisterwerk neuerer Literatur." (Süddeutsche Zeitung)

"Es gibt, was diese Literatur angeht, kaum ihresgleichen. Man kann sie in die Nähe von Edgar Allan Poe rücken." (Frankfurter Neue Presse)