Was wäre Holland ohne seine Tulpen (ok, und ohne seine Tomaten und Käseräder und Coffeeshops und Fußballer und Grachten und, und, und...)? In ihrem Thriller „Das Tulpenvirus “ beschreibt Danielle Hermans nicht nur die Geschichte der knallbunten Frühlingsboten, sie setzt sie auch in den Mittelpunkt
eines spannenden Krimis. In kurzen Passagen switcht sie dabei immer wieder zurück ins 17.…mehrWas wäre Holland ohne seine Tulpen (ok, und ohne seine Tomaten und Käseräder und Coffeeshops und Fußballer und Grachten und, und, und...)? In ihrem Thriller „Das Tulpenvirus “ beschreibt Danielle Hermans nicht nur die Geschichte der knallbunten Frühlingsboten, sie setzt sie auch in den Mittelpunkt eines spannenden Krimis. In kurzen Passagen switcht sie dabei immer wieder zurück ins 17. Jahrhundert, als die exotischen Zuchtzwiebeln während der großen „Tulpenmanie“ die zum heiß begehrten Handelsobjekt wurden – und zum Gegenstand der ersten gut dokumentierten Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte, die im Februar 1637 platzte.
Dass sich diese spannende Geschichte prima mit handfesten aktuellen Verwicklungen kreuzen lässt, macht den Reiz von Hermans’ Story aus. Auch wenn ihre Protagonisten im Vergleich zu den Blumen etwas blass bleiben, ist „Das Tulpenvirus“ ein lesenswerter und informativer Krimi aus den Niederlanden.