Im Rollstuhl zu sitzen muss wohl eine schreckliche Vorstellung sein. Man ist in seiner kompletten Beweglichkeit eingeschränkt und immer auf Hilfe angewiesen. Was einem alles entgeht merkt man erst recht, wenn man laufen konnte und durch eine eigentlich harmlose Operation an den Rollstuhl gefesselt
wird.
So erging es Ines Kiefer. Sie liebte das Tanzen und war stolz auf ihre Beine und ihre…mehrIm Rollstuhl zu sitzen muss wohl eine schreckliche Vorstellung sein. Man ist in seiner kompletten Beweglichkeit eingeschränkt und immer auf Hilfe angewiesen. Was einem alles entgeht merkt man erst recht, wenn man laufen konnte und durch eine eigentlich harmlose Operation an den Rollstuhl gefesselt wird.
So erging es Ines Kiefer. Sie liebte das Tanzen und war stolz auf ihre Beine und ihre Verehrer, die Schlange standen bei ihr. Doch nach einer relativ harmlosen Operation verändert sich ihr Leben schlagartig. Sie muss von nun an ein Leben auf Rädern führen.
Doch Ines lässt sich nicht unterkriegen. Sie möchte ihre Träume und Ziele nicht aufgeben und mit ihrem Ehrgeiz findet sie auch ihr Glück - nur eben ohne zu laufen.
Die Biografie von Ines liest sich wunderbar flüssig und interessant. Mit viel Charme erzählt sie von der Zeit vor ihrer Operation und wie sie sich nicht nur Schritt für Schritt an ihr neues Leben gewöhnen musste, sondern auch noch ihre Träume, von zum Beispiel eigenen Kindern verwirklichen konnte.
Ines Kiefer ist eine beeindruckende junge Frau. Ich fand es sehr beeindruckend, was sie aus ihrem Leben gemacht hat und wie sie mit dem schweren Schicksalsschlag umgegangen ist. Sie gewöhnt sich nicht einfach nur an ihr neues Leben, sondern sucht sich immer neue Herausforderungen. Sie wird eine gute Mutter, hat einen Job und modelt. Dabei sieht sie auch noch wunderschön aus, wie auch die Fotos zeigen, die sich in der Mitte des Buches bewundern lassen.
Ich kann nur meinen großen Respekt an Ines Kiefer aussprechen und wünsche ihr alles gute für die Zukunft. Mich hat die Geschichte außerdem sehr nachdenklich gestimmt. Viel zu oft betrachten wir viel zu viele Dinge einfach als selbstverständlich. Das sollte man sich immer wieder mal bewusst machen, denn das Glück geht nicht zu Fuß...