Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 10,50 €
  • Gebundenes Buch

1 Kundenbewertung

Sima Vaisman überlebte Auschwitz als Ärztin unter Mengele und wollte gleich nach der Befreiung durch die Rote Armee festhalten, was sie gesehen und erlebt hatte. Sie fühlte sich verpflichtet, das Grauen zu dokumentieren, solange sie es noch frisch im Gedächtnis hatte. So ist ein Text entstanden, der ohne Pathos, ohne historische Reflexion und mit möglichster Klarheit den alltäglichen Schrecken von Auschwitz noch unter dem Eindruck der Ereignisse auf engem Raum zusammenfaßt - der Bericht einer intelligenten Frau, die das Unfaßbare in seltener, erschütternder Dichte protokolliert hat. Nach der…mehr

Produktbeschreibung
Sima Vaisman überlebte Auschwitz als Ärztin unter Mengele und wollte gleich nach der Befreiung durch die Rote Armee festhalten, was sie gesehen und erlebt hatte. Sie fühlte sich verpflichtet, das Grauen zu dokumentieren, solange sie es noch frisch im Gedächtnis hatte. So ist ein Text entstanden, der ohne Pathos, ohne historische Reflexion und mit möglichster Klarheit den alltäglichen Schrecken von Auschwitz noch unter dem Eindruck der Ereignisse auf engem Raum zusammenfaßt - der Bericht einer intelligenten Frau, die das Unfaßbare in seltener, erschütternder Dichte protokolliert hat.
Nach der französischen, amerikanischen und italienischen Ausgabe erscheint dieses ungewöhnliche Dokument nun erstmals auf Deutsch. Das Nachwort dazu hat der berühmte Nazi-Enttarner Serge Klarsfeld verfaßt.
Autorenporträt
Sima Waserman-Vaisman wurde 1903 in der Nähe von Kischinew im damaligen Bessarabien geboren. Nachdem sie ihr Medizinstudium in Bukarest absolviert hatte, wanderte sie in den dreißiger Jahren nach Paris aus, studierte dort weiter und wurde Zahnchirurgin. 1930 heiratete sie Pinkas Vaisman, der schon 1937 jung starb. Zu Beginn des Krieges flüchtete Sima Vaisman nach Lyon. 1942 wurde sie in Mâcon verhaftet, kam in verschiedene Lager und wurde schließlich im Januar 1944 nach Auschwitz deportiert. Nach der Befreiung praktizierte sie in Paris wieder als Zahnärztin und sprach zunächst 40 Jahre lang nicht über ihre Erlebnisse im Todeslager. 1997 ist Sima Vaisman gestorben.