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Die Diktaturen in Argentinien und Chile waren in den 1970er- und 1980er- Jahren prominente Ziele von Menschenrechtskritik. Es überrascht daher, dass sie als Akteure in der boomenden Geschichte der Menschenrechte bisher kaum beachtet wurden. Philipp Kandler zeigt auf, wie die beiden lateinamerikanischen Regime eine "Anti-Menschenrechtspolitik" entwickelten. Sie versuchten etwa, Kritik in internationalen Foren, bilateralen Beziehungen und westlicher Öffentlichkeit zu verhindern oder zu minimieren und negative Folgen für die Stabilität ihrer nationalen Herrschaft abzufedern.

Produktbeschreibung
Die Diktaturen in Argentinien und Chile waren in den 1970er- und 1980er- Jahren prominente Ziele von Menschenrechtskritik. Es überrascht daher, dass sie als Akteure in der boomenden Geschichte der Menschenrechte bisher kaum beachtet wurden. Philipp Kandler zeigt auf, wie die beiden lateinamerikanischen Regime eine "Anti-Menschenrechtspolitik" entwickelten. Sie versuchten etwa, Kritik in internationalen Foren, bilateralen Beziehungen und westlicher Öffentlichkeit zu verhindern oder zu minimieren und negative Folgen für die Stabilität ihrer nationalen Herrschaft abzufedern.
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Autorenporträt
Philipp Kandler, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt »Colonia Dignidad. Ein chilenisch-deutsches Oral History-Archiv« des Lateinamerika-Instituts und des Bereichs Digitale Interviewsammlungen an der FU Berlin.
Rezensionen
»Kandler's work is relevant because it makes an important historiographical contribution to the history of human rights. He plausibly demonstrates that after the initial decisive impetus provided by the Holocaust, it took another episode of serious human rights violations committed under the eyes of world to create solidarity among different advocacy groups and to prompt the international community to equip human rights bodies with practical instruments to punish crimes against humanity.« Dorothee Weitbrecht, Iberoamericana, 30.11.2021