79,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Broschiertes Buch

Am 1. Juni 1811 wurde das "Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch" (ABGB) kundgemacht und trat am 1. Januar 1812 in Kraft. Damit erhielt die Habsburgermonarchie, zeitweise unter Einschluss Ungarns, ein einheitliches Privatrecht. Das ABGB zeichnete sich in seiner ursprünglichen Fassung durch eine vernunftrechtliche und daher logische Konstruktion sowie durch eine prägnante und dennoch volkstümliche Sprache aus. Dem multinationalen Charakter Österreich-Ungarns wurde es durch eine Vielzahl von Übersetzungen gerecht. Die Darstellung seiner Geltung außerhalb der heutigen österreichischen Staatsgrenzen -…mehr

Produktbeschreibung
Am 1. Juni 1811 wurde das "Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch" (ABGB) kundgemacht und trat am 1. Januar 1812 in Kraft. Damit erhielt die Habsburgermonarchie, zeitweise unter Einschluss Ungarns, ein einheitliches Privatrecht. Das ABGB zeichnete sich in seiner ursprünglichen Fassung durch eine vernunftrechtliche und daher logische Konstruktion sowie durch eine prägnante und dennoch volkstümliche Sprache aus. Dem multinationalen Charakter Österreich-Ungarns wurde es durch eine Vielzahl von Übersetzungen gerecht. Die Darstellung seiner Geltung außerhalb der heutigen österreichischen Staatsgrenzen - in Liechtenstein, Ungarn, der Woiwodina, Kroatien-Slawonien, Polen, Tschechoslowakei und Italien - veranschaulicht ebenso wie die Erläuterung seines Einflusses auf Deutschland, die Schweiz und Serbien die maßgebliche Bedeutung des ABGB für die europäische Gesetzgebungsgeschichte.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Rezensionen
»Weil auch die strukturellen Grundlagen der dem ABGB nachfolgenden Rechte behandelt werden, ist das Werk nicht nur für Rechtshistoriker eine wahre Fundgrube, sondern auch für alle Juristen, die sich mit internationalem Privatrecht beschäftigen. Man darf daher dem Buch eine möglichst weite Verbreitung über Deutschland und Österreich hinaus wünschen.« Johannes Holzer, in: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht, Bd. 79, 4/2015

»Der Band füllt eine echte Lücke aus und dürfte nicht nur für die jüngere Rechtsgeschichte, sondern auch aus der Warte der europäischen Privatrechtsvergleichung ein obligates Referenzwerk werden.« Filippo Ranieri, in: Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte, 1-2/2011