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Der Führungsexperte Reinhard K. Sprenger hat mit seinen Bestsellern Mythos Motivation, Das Prinzip Selbstverantwortung und Aufstand des Individuums die Führungsetagen der Unternehmen aufgerüttelt. In seinem neuen Buch dringt er nun bis auf den Grund vor: Worauf muss Führung basieren? Was macht Führung und damit ein Unternehmen wirklich erfolgreich?

Produktbeschreibung
Der Führungsexperte Reinhard K. Sprenger hat mit seinen Bestsellern Mythos Motivation, Das Prinzip Selbstverantwortung und Aufstand des Individuums die Führungsetagen der Unternehmen aufgerüttelt. In seinem neuen Buch dringt er nun bis auf den Grund vor: Worauf muss Führung basieren? Was macht Führung und damit ein Unternehmen wirklich erfolgreich?
Autorenporträt
Dr. Reinhard K. Sprenger, promovierter Philosoph, gilt als der profilierteste Führungsexperte Deutschlands. Geboren 1953 in Essen, in Philosophie promoviert, lebt er heute in der Nähe von Zürich und in Santa Fe, New Mexico. Zu seinen Kunden zählen zahlreiche internationale Konzerne sowie fast alle DAX-100-Unternehmen. Neben »Mythos Motivation« zählen zu seinen erfolgreichsten Publikationen »Das Prinzip Selbstverantwortung«, »Die Entscheidung liegt bei dir«, »Vertrauen führt«, »Radikal führen« und »Das anständige Unternehmen«. Der Bestsellerautor ist bekannt als kritischer Denker, der nachdrücklich dazu auffordert, neues Denken und selbstbestimmtes Handeln zu wagen. Weitere Informationen unter www.sprenger.com.
Rezensionen
Mehr Vertrauen
"Amüsant und kurzweilig geschrieben."
(Börsen-Zeitung, 21.12.2007)

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.11.2003

Ein ganzes Bündel von Erfolgsfaktoren
Zwei Handreichungen für Führungskräfte

Reinhard Sprenger: Vertrauen führt. Worauf es im Unternehmen wirklich ankommt. Campus Verlag, Frankfurt 2003, 192 Seiten, 24,90 Euro.

Herbert J. Joka (Herausgeber): Führungskräfte-Handbuch. Persönlichkeit - Karriere - Management - Recht. Springer-Verlag, Berlin 2003, 718 Seiten, 69,95 Euro.

Das Thema Führung ist offenbar unerschöpflich. Nun gibt es zwei weitere Bücher, die einmal mehr zeigen, mit wie vielen Fragen sich die geplagten Führungskräfte in Unternehmen und Verwaltungen befassen sollten und wie schwierig es ist, den richtigen Führungsstil zu finden. Bestseller-Autor Reinhard Sprenger bleibt sich selbst treu: In seinem populärwissenschaftlichen Buch geißelt er wortreich, wenn auch wieder zu langatmig, kaum bestreitbare Defizite der Führung in Organisationen. Dieses Mal nimmt er das fehlende Vertrauen ins Visier. Seine These lautet: Führungskräfte sollten dem Vertrauen vertrauen und dem Mißtrauen mißtrauen, das allerorten in den Unternehmen und Verwaltungen auszumachen sei. Sie sollten ihm mutig entgegentreten, indem sie Vertrauen liehen.

Vertrauen sei sicherer als jede Sicherungsmaßnahme, Vertrauen kontrolliere effektiver als jedes Kontrollsystem, und Vertrauen schaffe mehr Werte als jedes wertsteigernde Managementkonzept. Für den wirtschaftlichen Erfolg einer Organisation gebe es einen einzigen Erklärungsansatz: das Maß gelebten Vertrauens. Wer sich mit Managementforschung befaßt, der weiß, daß diese These in ihrer Exklusivität nicht haltbar ist. Organisationen brauchen zweifelsfrei das Vertrauen ihrer Kunden und Mitarbeiter, müssen darüber hinaus aber über ein ganzes Bündel von weiteren Erfolgsfaktoren verfügen, sonst scheitern sie.

Sprenger betrachtet Vertrauen als einen harten Faktor, der notwendig ist für die Koordination wirtschaftlichen Handelns, weil verliehenes Vertrauen eine flexible Organisation ermöglicht, Kunden bindet, Wissenstransfer und Unternehmertum fördert und letztlich auch Kosten senkt.

Was ist nun konkret zu tun, um mit und über Vertrauen besser und effektiver zu führen? Die Antworten im zweiten Teil des Buches bleiben jedoch erstaunlich offen. Der Managementberater gelangt kaum über Allgemeinplätze hinaus. Seine Empfehlungen: geradlinig sein, Fehler zugeben, echt sein, Versprechen halten. Das ist ohne Zweifel richtig, wenn auch wohl nicht als besonders originell einzustufen. Über alledem steht ein gutgemeinter Ratschlag: Manager sollten den ersten Schritt tun und den ihnen Anvertrauten Vertrauen leihen und sich dadurch verwundbar machen. Verwundbarkeit starte Vertrauen.

Ganz anders ausgerichtet ist das voluminöse Führungskräfte-Handbuch, das der Aachener Wirtschaftspublizist Herbert Joka herausgegeben hat: Dieser versteht das Sammelwerk als Kompaß, welcher Führungskräften den Weg zu den verschiedensten Themenkomplexen des Managements weisen soll. Diesem selbst gesteckten Anspruch wird das Konvolut jedoch nur ansatzweise gerecht. Es hat keine einheitliche Botschaft und entpuppt sich als eklektische Aneinanderreihung von 53 Fachbeiträgen zu Themen rund um das Management. Der Herausgeber sortiert die Fachbeiträge unter die Rubriken Persönlichkeit, Karriere, Führung, Ausland sowie Recht und Gesellschaft. Qualität und Tiefgang der wenig aufeinander abgestimmten Beiträge sind recht unterschiedlich.

Informativ sind die Beiträge über Medientraining sowie Sport und Ernährung für gestreßte Manager. Ebenso wird auf begrenztem Raum in insgesamt vierzehn Aufsätzen wichtiges Sachwissen über den rechtlichen Rahmen der Managertätigkeit (zum Beispiel Arbeitsrecht, Leitende Angestellte, Sprecherausschüsse, Betriebsverfassungsgesetz) kenntnisreich vermittelt. Praktische Hinweise, die sehr hilfreich sein können, enthalten der Serviceteil und der Teil über Verbände und Organisationen am Schluß. Aus den vielen anderen Beiträgen zu höchst unterschiedlichen Themen sollte der Leser sich die ihn besonders interessierenden Rosinen herauspicken. Pflichtlektüre ist jedoch kaum dabei. Insgesamt bietet diese besser als Sammelwerk (im wörtlichen Sinne) denn als Handbuch zu titulierende Schrift viel Lesestoff - für begeisterte Sammelwerkleser.

Aus der Sicht von geplagten Managern sind die beiden vorliegenden Bücher "nice to have", nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das Buch von Sprenger soll kein Kompaß für Führungskräfte sein, das Werk von Joka ist es nicht.

ROBERT FIETEN

(Management-Forschungs-Team, Köln)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Umdenken ist gefordert
Es ist durchaus als mutig zu bezeichnen, wenn der Bestsellerautor Reinhard K. Sprenger seinen neuen Management-Ratgeber Vertrauen führt nennt. Denn in einer Zeit, in der beispielsweise in den USA Unternehmen wie Enron oder WorldCom wegen Bilanzfälschung in die Schlagzeilen gerieten und schließlich in die Insolvenz gingen, will es schon einiges heißen, den Wert "Vertrauen" in den Mittelpunkt der Unternehmensführung zu rücken. Ist Kontrolle nicht besser? Nein, antwortet Sprenger und erläutert mit viel Herzblut, warum es sich durchaus auszahlt, Vertrauen zum Erfolgsfaktor zu machen.
Misstrauen vergiftet das Klima
Bereits auf der ersten Seite von Vertrauen führt stellt Sprenger seine zentrale Thesen auf: "Vertrauen ist sicherer als jede Sicherungsmaßnahme. Vertrauen kontrolliert effektiver als jedes Kontrollsystem. Vertrauen schafft mehr Werte als jedes wertsteigernde Managementkonzept." Im Folgenden macht Sprenger klar, wie er Vertrauen definiert, nämlich als starke Haltung und bewusste Entscheidung. Eben dies macht einen guten Manager bzw. reifen Menschen aus: Selbstverständlich müsse man im Geschäftsleben, und nicht nur dort, auch Rückschläge einstecken, aber dennoch vertrauensvoll in die Zukunft blicken. Da kann man nur zustimmen. Ebenso wie bei den folgenden Thesen: Ein vertrauensvolles Klima macht die Arbeit angenehmer, fördert den Wissensaustausch, motiviert die Mitarbeiter, gibt Raum für Kreativität und Innovation und spart Kosten, weil kein bürokratischer Wasserkopf mit komplexen Kontrollmechanismen nötig ist. Globalisierte, schnelle Märkte, flexible Arbeitsstrukturen und virtuelle Organisationsformen bedürften außerdem geradezu des Vertrauens. Wirklich belegen kann Sprenger diese "Tatsachen" nicht, aber fraglos sind sie sympathischer als die inzwischen zahlreichen Anleitungen zum Mobbing, die die Ratgeber-Literatur bereichern. Die abschließenden Tipps zum Vertrauenserwerb ("geradlinig sein", "Fehler zugeben", "echt sein") runden diesen ungewöhnlichen Management-Ratgeber ab. Und so hat der Autor selbst, der zuletzt drei Bestseller hintereinander vorgelegt hat, das in ihn gesetzte Vertrauen wieder einmal nicht enttäuscht.
(Eva Hepper, literaturtest.de)
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Gegen den "Managerzeitgeist", so Timon Beyes, hat der Autor immer schon angeschrieben. Jetzt, wo es vor allem an Vertrauen mangelt, schreibt er also über Vertrauen. Er hält es für eine wichtige Produktivkraft, nicht in der Form allerdings, wie es den Mitarbeitern implizit abgesprochen wird, also per Motivationsschulung, sondern - ganz unromantisch - aus "purem Egoismus", das heißt der Einsicht, der Homo Oekonomikus verhalte sich per se "nutzenmaximierend". Selten gibt es in der deutschen Managerliteratur so "griffig und locker" Formuliertes, meint Beyes, ärgert sich aber über Schlampigkeit bei den Quellenangaben und hätte sich außerdem "eine Prise Niklas Luhmann", also mehr Sozialtheorie gewünscht.

© Perlentaucher Medien GmbH