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Zahlreiche Ökonomen vertreten die Ansicht, daß eine flexible regionale Lohnpolitik die richtige wirtschaftspolitische Antwort auf regionale Arbeitsmarktprobleme darstellt. In Deutschland weist die regionale Lohnstruktur jedoch seit langem wenig Flexibilität auf. In der Arbeit wird gezeigt, daß sich dies nicht aus dem wettbewerblichen Marktgeschehen heraus erklären läßt. Es sind vielmehr die beiden Tarifparteien, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, die eine flexible Reaktion der regionalen Löhne aus organisationspolitischen Gründen nicht zulassen. Darüber hinaus wird dargelegt, daß die…mehr

Produktbeschreibung
Zahlreiche Ökonomen vertreten die Ansicht, daß eine flexible regionale Lohnpolitik die richtige wirtschaftspolitische Antwort auf regionale Arbeitsmarktprobleme darstellt. In Deutschland weist die regionale Lohnstruktur jedoch seit langem wenig Flexibilität auf. In der Arbeit wird gezeigt, daß sich dies nicht aus dem wettbewerblichen Marktgeschehen heraus erklären läßt. Es sind vielmehr die beiden Tarifparteien, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, die eine flexible Reaktion der regionalen Löhne aus organisationspolitischen Gründen nicht zulassen. Darüber hinaus wird dargelegt, daß die politökonomischen Voraussetzungen für eine rigide regionale Lohnpolitik nach deutschem Muster in der Europäischen Union auf absehbare Zeit nicht gegeben sein dürften.
Autorenporträt
Der Autor: Christian Molitor wurde 1965 in Saarlouis geboren. Er studierte von 1985 bis 1990 Volkswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes und an der University of Michigan. Von 1990 bis 1995 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität des Saarlandes, zunächst bis 1993 am Lehrstuhl für Nationalökonomie, insbesondere Regionalwirtschaft, danach am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpolitik. Er promovierte 1996 und ist heute im politischen Bereich tätig.