Kein 'Kochbuch' mit fertigen 'Rezepten'
Smartphones oder generell die unaufhaltsame Digitalisierung der Gesellschaft sind eine wahre Seuche - Sagen die einen.
Super, Klasse, Hilfreich, Sinnvoll - So die Anderen.
Es ist zweifellos nicht weg zu diskutieren, dass die Digitalisierung restlos
alle Lebensbereiche durchdringt. Bis hin zu der Möglichkeit, dass die Smartwatch gesundheitliche Daten…mehrKein 'Kochbuch' mit fertigen 'Rezepten'
Smartphones oder generell die unaufhaltsame Digitalisierung der Gesellschaft sind eine wahre Seuche - Sagen die einen.
Super, Klasse, Hilfreich, Sinnvoll - So die Anderen.
Es ist zweifellos nicht weg zu diskutieren, dass die Digitalisierung restlos alle Lebensbereiche durchdringt. Bis hin zu der Möglichkeit, dass die Smartwatch gesundheitliche Daten wie Pulsfrequenz, Blutdruck und sogar den Blutzuckerwert erfasst. Was für eine grandiose Informationsquelle für Krankenkassen...
Vor zwei Jahren wurden auf der CeBit Socken, ja, richtig gelesen, Socken gezeigt, in die nicht fühlbare Sensoren eingewoben waren, die die Belastung beim Gehen, Laufen und Rennen in den verschiedenen Bereichen des Fusses gemessen und per Bluetooth an die entsprechende App auf dem Smartphone gesendet haben. Eine 'begeisternde' Vorstellung: Arbeitsklamotten mit solchen Sensoren, die dem Arbeitgeber Aufschluss darüber ermöglichen, wann sich der Arbeitnehmer mit welchem Kraftaufwand bewegt hat oder nicht...
Alles kein Spass, nahe Zukunft. Oder doch schon Realität?
Das gut, leicht zu lesende, leicht zu verstehende und auf der jeweiligen linken Seite passend zum Text auf der rechten Seite illustrierte Buch gibt jede Menge Anregungen für Eltern, wie sie mit ihren Kids ZUSAMMEN bestimmte Spielregeln für den Umgang mit den elektronischen Medien beschliessen können. Wie sie, die Eltern, sich erst mal selbst schlau machen können, welche Gefahren diese Medien in sich bergen. Wie sie, die Eltern und die Kids, sich vor diesen Gefahren schützen können. Sei es durch die entsprechenden Einstellungen an der Hardware (PC, Tablet, Smartphone) oder an den Apps. Welche besonderr Risiken aufweisen, welche Fotos dann gar nicht im Internet landen sollten. Denn dort landen sie auf jeden Fall, selbst wenn ein Foto 'nur' an die Freundin/den Freund geschickt wird.
Zitat Seite 235: "Tipp: Bei jedem Foto, das man veröffentlichen möchte, sollte man sich die Frage stellen: »Würde ich in der Fußgängerzone zu einem mir völlig unbekannten Menschen gehen und ihm das Foto zeigen?«"
Auch der immer häufiger auftretende Wunsch von Kindern und Jugendlichen, YouTuber werden zu wollen, also selbst erstellte Videos auf YouTube zu veröffentlichen, um damit Millionär zu werden, wird analysiert. Um auf ein monatliches Salär von 70,00 € zu kommen, muss ein solches Video 28.000 mal angeklickt werden - na dann mal viel Spass.
Logo, bei dem Titel kommt auch das "& Co." nicht zu kurz. Sprich Spielesoftware, Spieleapps, Kostenfallen, möglichst sichere Passwörter, empfehlenswerte Medien für Kids, Fake News vs. Fakten News, Mobbing, Sexting, gefälschte Accounts, Hate Speech, Extremismus etc. Mit Angabe der Adressen von Beschwerde- und Meldestellen.
Es geht also zum einen um die 'Aufklärung' der Eltern. Zum anderen um die Aufklärung der Kids. Und vor allem darum, wie sich diese beiden 'Parteien' ZUSAMMEN und GEMEINSAM auf einen zeitgemässen und vernünftigen Umgang mit den digitalen Medien einigen können.
Empfehlenswert!