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Die Untersuchung von kulturellen und literarischen Konventionen in der "Eulenspiegelliteratur", die ungefähr zwischen 1580 und 1650 im Königreich Polen-Litauen gedruckt wurde, stellt den Gegenstand der Arbeit dar. Den Hintergrund bilden dabei die mit der Kultur der Frühen Neuzeit in Europa verbundenen Veränderungen. Die Texte der älteren polnischen Literatur werden mit ihren lateinischen und deutschen Pendants konfrontiert. Die Verwendung der Topik der verkehrten Welt, der Parodie, der satirischen Destruktion der gesellschaftlichen Hierarchie dient dazu, durch Anti-Werte wahre Werte zu…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchung von kulturellen und literarischen Konventionen in der "Eulenspiegelliteratur", die ungefähr zwischen 1580 und 1650 im Königreich Polen-Litauen gedruckt wurde, stellt den Gegenstand der Arbeit dar. Den Hintergrund bilden dabei die mit der Kultur der Frühen Neuzeit in Europa verbundenen Veränderungen. Die Texte der älteren polnischen Literatur werden mit ihren lateinischen und deutschen Pendants konfrontiert. Die Verwendung der Topik der verkehrten Welt, der Parodie, der satirischen Destruktion der gesellschaftlichen Hierarchie dient dazu, durch Anti-Werte wahre Werte zu erkennen. Das Hauptproblem der vorliegenden Untersuchung ist eine Antwortsuche auf die Frage nach dem Schicksal der Populärliteratur, die den allgemeineuropäischen Prozessen unterworfen und mit der Geistigkeit in Europa der Frühen Neuzeit verbunden war, ihre Spezifik aber in der altpolnischen Kultur hatte.
Autorenporträt
Witold Wojtowicz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Polonistik der Universität Szczecin (Polen); Polonistikstudium und Promotion an der Univ. Wroc¿aw, Habilitation 2011 an der Univ. Warschau. Forschungsgebiete: Die altpolnische Literatur der Frühen Neuzeit und des Mittelalters.