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Ziel der Arbeit ist es, anhand von empirischem lexikalischen Material in einer soziolinguistischen Perspektive die mit dem politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruch 1989 einhergehenden Phänomene des Sprachwandels und die sprachlichen Neuerungen des Polnischen zu untersuchen. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Sprache des öffentlichen Diskurses, d.h. mit dem Sprachgebrauch in den Medien (Presse, Fernsehen, Rundfunk und Netz) sowie mit der Sprache der jungen Literatur, der Theaterstücke, der Filmdialoge und der Werbungsslogans. Anhand der Analyse zahlreicher einzelner…mehr

Produktbeschreibung
Ziel der Arbeit ist es, anhand von empirischem lexikalischen Material in einer soziolinguistischen Perspektive die mit dem politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruch 1989 einhergehenden Phänomene des Sprachwandels und die sprachlichen Neuerungen des Polnischen zu untersuchen. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Sprache des öffentlichen Diskurses, d.h. mit dem Sprachgebrauch in den Medien (Presse, Fernsehen, Rundfunk und Netz) sowie mit der Sprache der jungen Literatur, der Theaterstücke, der Filmdialoge und der Werbungsslogans. Anhand der Analyse zahlreicher einzelner Textbelege aus einer differenzierten Quellenbasis wird die Hauptthese der Arbeit, die zugleich die Hauptentwicklungstendenz des Polnischen nach der Wende beschreibt, bewiesen: Die substandardliche Varietät der Umgangssprache ist zur wichtigsten Quelle von Entlehnungen innerhalb des Sprachsystems geworden, was zu einem triumphalen Einzug der umgangssprachlichen Lexik mit ihren niedrigsten Sprachregistern in alle Bereiche der öffentlichen Kommunikation führt.
Autorenporträt
Die Autorin: Mägorzata Warcho¿-Schlottmann, in Polen geboren, studierte romanische und polnische Philologie an der Jagiellonen-Universität Krakau und deutsche Philologie an der Universität Heidelberg. Sie promovierte an der Jagiellonen-Universität mit einer soziolinguistischen Arbeit über Zweitspracherwerb und Spracherhaltung bei Polen in Deutschland. Die Autorin lehrte Polnisch an den slawischen Instituten der Universitäten u. a. in Heidelberg, Columbus (Ohio), München sowie Regensburg und war zuletzt als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Slawistik der Universität Wien tätig.