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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: gut, Universität Wien (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Revolutionäre Visionen gab es viele in Ibero- oder Lateinamerika. Alle hier aufzuarbeiten, wäre ein Übermaß für eine solche Arbeit. Der Beginn der Revolutionen und vor allem der Visionen von einem vereinten Lateinamerika wurde von Simón Bolívar gesetzt, die letzte Fortführung wird derzeit von Hugo Chávez vollzogen. Daher ist auf diese beiden die Hauptaufmerksamkeit gerichtet. Simon Bolívar, der schon in seinen frühen Jahren Europa kennenlernte…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: gut, Universität Wien (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Revolutionäre Visionen gab es viele in Ibero- oder Lateinamerika. Alle hier aufzuarbeiten, wäre ein Übermaß für eine solche Arbeit. Der Beginn der Revolutionen und vor allem der Visionen von einem vereinten Lateinamerika wurde von Simón Bolívar gesetzt, die letzte Fortführung wird derzeit von Hugo Chávez vollzogen. Daher ist auf diese beiden die Hauptaufmerksamkeit gerichtet. Simon Bolívar, der schon in seinen frühen Jahren Europa kennenlernte und hier auch mit Persönlichkeiten wie Alexander von Humboldt zusammentraf, war von dem Gedanken beseelt, seine Heimat "Neugranada", das damlas u.a. Venezuela und Kolumbien umfasste, von der Herrschaft der Spanier zu befreien. Zu seiner Glanzzeit war Bolívar Herrscher über Kolumbien mit Panama, Venezuela, Bolivien (nach ihm benannt), Ecuador und er war auch "König von Peru". Er entwickelte dabei auch seine "Bolivarische Verfassung", die heute als Vorbild für die "Bolivarische Republik Venezuela" gilt. Die kritische Betrachtung dieser Verfassung und die Gegenüberstellung der damaligen Entwürfe und der heute gültigen Form wird umfasend Platz in der Arbeit eingeräumt.Auf die Visionen Simon Bolívars nahmen viele lateinamerikanische Revolutionsführer bis ins 20. Jahrhundert Bezug, wobei Bolívar selbst die Umsetzung nicht mehr erleben durfte, weil er bereits 1830 starb. Seine 1. "Wiederauferstehung" feierte er 1848, als sein Leichnam in einem prunkvollen Zug nach Caracas überstellt wurde. Und seine 2. erfolgte unter dem gewählten venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez, der von Bolívar schwärmte und seine Ideen umsetzen wollte. Jedoch - und auch das unterliegt der kritischen Analyse - ist der Preis sehr hoch, denn die Demokratie in Venezuela wird immer mehr in Frage gestellt und das Land nähert sich einem hybriden System an. Wobei Chávez den Vorteil des großen Ölreichtums hat und er damit auch andere frisch gewählte Präsidenten, z.B. Bolivien oder Ecuadors, in seinem Sinne zu beeinflussen trachtet. Das chavistische System wird auch betrachtet aus der icht einiger zeitgenössischer politischer Autoren, die sich durchaus kritisch auseinandersetzen.Somit wird in dieser Arbeit ein "tour d`horizon" vom Beginn der Befreiung bis heute gezogen. Das Leben Bolívars wird ebenso wie das von Chávez beleuchtet. Die ständigen Veränderungen, die sich derzeit in der "Bolivarischen Republik" abspielen, wie z.B. Verbot eines Fernsehsenders, konnten nicht immer berücksichtigt werden.
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