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Diese Arbeit setzt sich mit Problematik und Diskussion der Gewährleistung von Authentizität textlicher und/oder bildlicher Darstellung von Forschungsergebnissen in der Ethnographie auseinander. Die Autorin entwickelt ihre Thesen zur Problematik der objektiven Abbildung fremder Kulturen in der Ethnologie anhand des funktionalistischen Ansatzes Bronislaw Malinowskis. Dies geschieht mit Bezugnahme auf die in den Kulturwissenschaften erst viel später geführte Writing-Culture-Debatte . Neben einem Überblick über die technische und historische Entwicklung der Photographie im Allgemeinen und ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit setzt sich mit Problematik und Diskussion der Gewährleistung von Authentizität textlicher und/oder bildlicher Darstellung von Forschungsergebnissen in der Ethnographie auseinander. Die Autorin entwickelt ihre Thesen zur Problematik der objektiven Abbildung fremder Kulturen in der Ethnologie anhand des funktionalistischen Ansatzes Bronislaw Malinowskis. Dies geschieht mit Bezugnahme auf die in den Kulturwissenschaften erst viel später geführte Writing-Culture-Debatte . Neben einem Überblick über die technische und historische Entwicklung der Photographie im Allgemeinen und ihrer Relevanz für die Ethnologie erläutert die Arbeit, ob Photographien objektive Wiedergaben fremder Kulturen sein können. Am Beispiel von Malinowskis Monographien werden die unterschiedlichen Funktionen der ethnologischen Photographie dargelegt. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob und wie sich die von Malinowski proklamierte teilnehmende Beobachtung in Bild- und Textmaterial erkennen lässt und welche Schwierigkeiten sich hieraus für die Bewahrung kultureller Authentizität ergeben.
Autorenporträt
Die Autorin: Juliane Kiepe wurde 1974 in Remagen geboren. Von 1993 bis 1996 studierte sie an der Universität Münster Philosophie, Anglistik und Allgemeine Sprachwissenschaft. An der Universität Würzburg setzte sie von 1996 bis 1999 ihr Studium in den Fächern Philosophie, Englische Literatur und Kunstgeschichte fort und schloss es mit dem Magister Artium ab. Bis 2003 promovierte sie im Fach Philosophie an der dortigen Philosophischen Fakultät. Zurzeit ist sie in einem Institut für Organisationskommunikation tätig und schreibt Rezensionen für ein Philosophie-Journal.