Das Buch ist sozial sehr selektiv - für Leute ohne Mathetrauma aus bürgerlichem Milieu.
Vorausgesetzt wird gute Erfahrung im Umgang mit mathematischen Symbolen (Mengen, Implikation, Abbildung, Betrag...) und philosophischer Logik, sonst kann man das Buch sprachlich nicht erfassen.
Rechentechnisch muss man den Maturastoff gut drauf haben.
Die erläuternden Worte des Autors betreffen nicht…mehrDas Buch ist sozial sehr selektiv - für Leute ohne Mathetrauma aus bürgerlichem Milieu.
Vorausgesetzt wird gute Erfahrung im Umgang mit mathematischen Symbolen (Mengen, Implikation, Abbildung, Betrag...) und philosophischer Logik, sonst kann man das Buch sprachlich nicht erfassen. Rechentechnisch muss man den Maturastoff gut drauf haben.
Die erläuternden Worte des Autors betreffen nicht die Formalismen sondern sind "soft skills" ohne didaktischen Wert.
Beispiele:
"Das ist alles Mathematik aus dem Gewächshaus. Im Freiland weht der Wind." (S.7) oder
" Verstehe überhaupt nicht , wie man darüber tiefsinnig werden kann, "Induktionsprinzip", dass ich nicht lache" (S.29)
Mit diesem Buch erlernt man die nötige Mathematik nicht rechtzeitig, denn es gibt fast keine gelösten Übungsbeispiele zur Selbstkontrolle. Der Autor lehnt sowas im Vorwort deutlich ab und verweist auf den Übungsbetrieb.
Wer die Voraussetzungen erfüllt, erhält einige erhellende Schmankerln und kan die Abbildungen verstehen. Deswegen habe ich das Buch gekauft - nachdem ich schon alle Prüfungen geschafft habe. Lernen hätte ich damit sicher nicht können.
Rechtzeitig ist man z.B. mit den Büchern von Weltner "Mathematik für Physiker", Rießinger, Papula oder "Mathematik für ingenieure 1,2" vom Fachbuchverlag Leipzig. Oder alles fürs Studium in: "Die Mathematik des Naturforschers und Ingenieurs" von Baule. Leider nur mehr antiquarisch erhältlich.