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Eigentlich sollte Lucy mit ihrer Mutter die Sommerferien in den USA verbringen. Doch dann fällt der Trip ins Wasser und Lucy muss stattdessen ganz alleine nach Irland fliegen. Zu einer Tante, die sie gar nicht kennt und die angeblich ein bisschen verrückt ist. Ob ihr altes Haus ein Dach hat, ist auch nicht sicher. Dabei regnet es in Irland pausenlos! Außerdem sollen alle Leute dort rote Haare haben. Lucy will da nicht hin, kein bisschen. Aber sie hat keine Wahl, darum färbt sie sich trotzig die Haare (irisch-rot!) und fliegt los ... Fünf Wochen später wird sie zugeben müssen, dass dies ihre bisher allerschönsten Ferien waren!…mehr

Produktbeschreibung
Eigentlich sollte Lucy mit ihrer Mutter die Sommerferien in den USA verbringen. Doch dann fällt der Trip ins Wasser und Lucy muss stattdessen ganz alleine nach Irland fliegen. Zu einer Tante, die sie gar nicht kennt und die angeblich ein bisschen verrückt ist. Ob ihr altes Haus ein Dach hat, ist auch nicht sicher. Dabei regnet es in Irland pausenlos! Außerdem sollen alle Leute dort rote Haare haben. Lucy will da nicht hin, kein bisschen. Aber sie hat keine Wahl, darum färbt sie sich trotzig die Haare (irisch-rot!) und fliegt los ... Fünf Wochen später wird sie zugeben müssen, dass dies ihre bisher allerschönsten Ferien waren!
Autorenporträt
Gesine Schulz hat selbst viele Jahre in Irland verbracht, auch heute steht dort noch ihr zweiter Schreibtisch. Als Bibliothekarin sind Bücher ihre Leidenschaft.
Trackliste
MP3 CD
1Eine Tüte grüner Wind
Rezensionen
Eine bezaubernde Geschichte
Mit leichter Hand eine bezaubernde Geschichte zu Papier zu bringen, herzerwärmend wie ein Sonnenstrahl nach einem Regenguss und bittersüß wie Orangenmarmelade, das ist nicht jedem gegeben. Gesine Schulz - die Verfasserin der witzigen Kurzkrimis um die arbeitslose Lehrerin Karo Rutkowsky, freischaffende Putzfrau und Privatdetektivin - hat diesen Spagat zwischen leichter unterhaltender Lektüre und dem "Ernst des Lebens" brillant geschafft.
Dabei sind die Themen, die die gelernte Bibliothekarin in ihrem ersten Kinderbuch zur Sprache bringt ganz und gar nicht durchgängig heiter. Denn Lucy hat, wie so viele andere Kids, das Problem, dass ihre geschiedenen Eltern sich alle beide in den Ferien nicht um sie kümmern können (oder wollen... ) - eine mehr als unangenehme Situation. Wenn sich dann auch noch das Urlaubsziel komplett ändert und man als Krönung des Ganzen die Ferien mit einer Verwandten verbringen soll, von der man nichts als eine vage Vorstellung hat, dann "Prost Mahlzeit!".
alles ganz anders
Natürlich ist am Ende dann alles ganz anders als befürchtet - die Tante eine ausgesprochen reizende Person, die Iren superfreundlich und das "einfache Leben auf dem Land" viel viel schöner als gedacht. Zwischendurch werden Freundschaften geschlossen und Lucys Selbstbewusstsein noch einmal kräftig aufpoliert. Auch wenn keines der Ferienerlebnisse richtig "spektakulär" ist, passiert doch eine Menge in diesem wunderbaren Buch, das nur leider viel zu schnell ausgelesen ist.
Aber wer weiß, vielleicht erfährt es ja eine Fortsetzung? Verdient hätten es sowohl die sympathischen Figuren als auch jenes faszinierende Land namens Irland. Und damit die Zeit bis dahin nicht so lange wird, bietet die Autorin auf ihrer Internetseite nicht nur eine Sammlung von Strickanleitungen zur Herstellung von Patchworkdecken, wie Lucy sie so gerne macht, sondern auch wunderschöne Irland-Bilder und jede Menge Links zur grünen Insel. (Michaela Pelz)
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.08.2005

Gut und günstig
Taschenbücher
NEIL GAIMAN: Coraline - Gefangen hinter dem Spiegel. Aus dem amerikanischen Englisch von Cornelia Krutz-Arnold. Arena Viva (2348) 2005. 175 Seiten, 6,90 Euro.
„Kurz nach dem Umzug entdeckte Coraline in dem Haus, in das sie gezogen waren, die Tür.” Eine geheimnisvolle, verschlossene Tür in einem alten Haus - die klassische Ausgangssituation für einen Fantasy-Roman. Nur, die Tür in Coralines Haus scheint nirgendwo hinzuführen, denn als Coraline sie aufschließt, findet sie nichts als eine Backsteinwand. Wenn es ihr nicht so langweilig gewesen wäre ohne Freunde weit und breit, hätte Coraline sich sicher nicht weiter um diese ominöse Tür gekümmert. Doch als der verrückte alte Herr aus dem oberen Stockwerk ihr zuflüstert: „Geh nicht durch die Tür”! kann sie nicht widerstehen und öffnet sie erneut. Vor ihr liegt nun ein dunkler Flur, der in eine Wohnung führt, die ganz genau so aussieht wie ihre eigene Wohnung jenseits der Tür. Auch ihre Eltern erwarten sie schon, doch etwas Unheimliches geht von ihnen aus, und Coraline spürt sofort die Gefahr. „In der Küche stand eine Frau, die Coraline den Rücken zuwandte. Sie sah ein bisschen wie Coralines Mutter aus. Außer... Außer, dass ihre Haut so weiß wie Papier war. Außer, dass sie größer und dünner war. Außer, dass sie zu lange Finger hatte, die ständig in Bewegung waren. Und blutrote Fingernägel, die gekrümmt waren und ganz spitz zuliefen... Ihre Augen waren große, schwarze Knöpfe.” Coraline ist in eine Spiegelwelt geraten, die gruseliger nicht sein könnte und die von einer bösen Zauberin beherrscht wird. Doch Coraline überwindet ihre Angst und nimmt den Kampf gegen sie auf, und der Leser begleitet sie mit atemloser Spannung. Neil Gaiman, weltweit berühmt durch seine originellen Comics voller mythologischer Anspielungen, erweist sich hier in seinem ersten Kinderbuch als meisterhafter Geschichtenerzähler, der kindliche wie erwachsene Leser fesselt, wobei Letztere zwar mit Vergnügen seine raffiniert eingebauten Verweise auf „Hänsel und Gretel” oder „Alice im Wunderland” erkennen, sich aber mehr gruseln als die Kinder. In einem Interview berichtet Gaiman von einer E-Mail, die eine Mutter ihm geschickt hatte. „Die Mutter bekam es beim Lesen mit der Angst zu tun, und ihr Sohn tätschelte ihr Bein und sagte: ,Mami, keine Panik, das ist doch nur eine Geschichte!” (ab 10 Jahre)
*
GESINE SCHULZ: Eine Tüte grüner Wind - Sommerferien in Irland. Carlsen Taschenbuch (252) 2005. 160 Seiten, 6,90 Euro.
Lucys Mutter hatte ihrer Tochter für die Sommerferien eine Reise nach Kalifornien versprochen. Doch kurz vor den Ferien erklärt sie ihr, dass sie mit ihrem neuen Freund verreisen will. Lucy fühlt sich verraten und „leer wie ein geplatzter Luftballon”. Und dann wird sie auch noch abgeschoben nach Irland zu ihrer Tante Paula, die sie gar nicht kennt. Vor lauter Zorn färbt sie sich die Haare irisch-rot. Schließlich haben alle Iren rote Haare, denkt sie. Aber das ist nur eines der vielen Vorurteile, die Lucy während dieses ganz wunderbaren Sommers in Irland gründlich abgewöhnt werden.
(ab 10 Jahre)
*
CHRISTOPH DRÖSSER: Wie groß ist unendlich? Knobelgeschichten und Denkspiele aus dem Zahlenuniversum. rororo rotfuchs (21311) 2005. 44 S., 6,90 Euro.
Wer möchte sich schon an regnerischen Ferientagen mit Zahlen beschäftigen? Das kann doch nur Erwachsenen einfallen! Doch wer sich erst einmal auf dieses Buch einlässt, der wird sehr schnell feststellen, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich spielerisch mit Zahlen zu beschäftigen. Christoph Drösser, bekannt durch seine unterhaltsame Kolumne „Stimmt’s” in der Zeit, lädt hier seine Leser ein, zusammen mit den Geschwistern Tom und Laura herauszufinden, dass wir es im Alltag auf Schritt und Tritt mit Zahlen zu tun haben, und dass mathematische Denkspiele und Knobeleien (Lösungen inbegriffen) durchaus Spaß machen können. (ab 10 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ein wenig realitätsfern findet Rezensentin Angelika Ohland die Protagonistin Lucy in diesem Jugendroman von Gesine Schulz. Nachdem eine Reise nach San Francisco mit ihrer Mutter geplatzt ist, weil die lieber dem neuen Lover nachsteigt, muss Lucy ihre Ferien bei der Tante in Irland, auf einem alten Cottage verbringen. Und siehe da: es gefällt ihr ganz fabelhaft. Dass Lucy auf dieses romantische Aussteigerideal abfährt, die irischen Wolken und einsamen Strände liebt, sich für die Strickmuster derber irischer Wollpullover interessiert und wissen will, wie man Käse macht, erstaunt Ohland sichtlich. Ob es solche Mädchen tatsächlich gibt, erscheint ihr fraglich. Sie sieht in Lucy denn auch eine "Geburt erwachsener Wünsche nach dem einfachen Leben". Zwar opponiere Lucy gegen ihre Mutter, welche die Schönheitsfarm dem wilden irischen Wetter vorziehe. "Aber diese Opposition ist so bieder", urteilt Rezesentin, "dass man sich fast schon wünscht, Lucy würde sich mal bei McDonald's überfressen und danach eine Nacht lang nur DVDs gucken."

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