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In Rumänien kam es durch den plötzlichen, gewalttätigen Verlauf der Revolution 1989 zu einer Umbruchssituation, von der auch die Siebenbürger Sachsen betroffen waren: einerseits ein möglicher Neubeginn in Rumänien, andererseits ein Massenexodus (insbesondere nach Deutschland), der die Existenz der Gemeinschaft nachhaltig beeinflusste. Das Buch geht u.a. den Fragen nach, wie eine solche zeitgeschichtliche Zäsur individuell und kollektiv erinnert wird, wie sich Migration auswirkt, durch die unerwartet Fremdheit erfahren wird, und was Heimatverlust bei denjenigen auslöst, die ihn erleiden, ohne…mehr

Produktbeschreibung
In Rumänien kam es durch den plötzlichen, gewalttätigen Verlauf der Revolution 1989 zu einer Umbruchssituation, von der auch die Siebenbürger Sachsen betroffen waren: einerseits ein möglicher Neubeginn in Rumänien, andererseits ein Massenexodus (insbesondere nach Deutschland), der die Existenz der Gemeinschaft nachhaltig beeinflusste. Das Buch geht u.a. den Fragen nach, wie eine solche zeitgeschichtliche Zäsur individuell und kollektiv erinnert wird, wie sich Migration auswirkt, durch die unerwartet Fremdheit erfahren wird, und was Heimatverlust bei denjenigen auslöst, die ihn erleiden, ohne ihre Heimat zu verlassen. Neben der prägenden Kraft von Erinnerungen geht es um Identitätskontroversen und Identitätswandel.
Autorenporträt
Friederike Mönninghoff studierte Kulturwissenschaft, Geschichte und Germanistik an der Universität Bremen, wo sie 2016 promovierte. Forschungsschwerpunkte der Autorin sind individuelle und kollektive Erinnerung(skultur), Identität, insbesondere bei Minderheitsgesellschaften und in der Migration und die Weitergabe von Traumata.

Harald Roth ist Südosteuropa-Referent am Deutschen Kulturforum östliches Europa in Potsdam.

Dr. Ulrich Andreas Wien ist Akademischer Direktor am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau.