Im Kontext des Neuzeitlichen Europas hat sich das politische und intellektuelle Klima der Gesellschaft im 17. und 18. Jahrhundert grundlegend gewandelt. Zwei herausragende Strömungen, der Absolutismus und die Aufklärung, haben das Zeitalter nachhaltig geprägt.
Der Absolutismus, geprägt vom Glauben an die unbegrenzte Macht und Stärke des Monarchen, dominierte weite Teile Europas. Herrscher wie Ludwig XIV. von Frankreich oder Peter der Große von Russland regierten mit strenger Hand und setzten ihre politischen Entscheidungen ohne jegliche Einschränkung durch. Die Aufklärung hingegen verfolgte das Bestreben, das menschliche Denken von religiöser Dogmatik zu befreien und auf Vernunft und Wissenschaft zu gründen. Philosophen wie Voltaire, Rousseau und Kant betonten die Bedeutung von Freiheit, Gleichheit und Menschenrechten.
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