Der amerikanische Philosoph John Rawls war einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts und prägte maßgeblich das Feld der politischen Philosophie. Bekannt ist er insbesondere für sein Werk A Theory of Justice, welches auch heute noch als Meilenstein in der Theoriebildung gilt.
Rawls setzte sich intensiv mit der Frage nach Gerechtigkeit auseinander und entwickelte dabei das Konzept der Schleier des Nichtwissens. Dabei vertritt er die These, dass eine gerechte Gesellschaft nur dann erreicht werden kann, wenn die Prinzipien der Gerechtigkeit unter der Annahme gewählt werden, dass jeder einzelne hinter einem Schleier des Nichtwissens über seine spezifische Position in der Gesellschaft steht.
Diese Theorie hat weitreichende Implikationen für das Verständnis von Gerechtigkeit und hat auch in anderen Bereichen der Philosophie große Resonanz gefunden. Rawls' Arbeit hat nicht nur das Denken seiner Zeitgenossen beeinflusst, sondern wirkt bis heute nach.
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