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Das Buch skizziert die »Entwicklung« rund um den im Jahre 2010 öffentlich gewordenen verbrecherischen »Cum -Ex« und »Cum-Cum«-Steuerraub. Im Schlaglicht steht eine Hauptakteurin des »Cum-Ex«-Verbrechens, das Bankhaus »M.M.Warburg & CO«, welches damit dem Staat 325 Millionen Euro entzog. An »Cum-Ex« direkt beteiligt waren Vertreter deutscher Staatsorgane, gewählte Funktionsträger bürgerlicher Parteien, ein Netzwerk von Aktienhändlern, Steuerberatern, Bänkern, Anwälten und Notaren. Zur Grundlage für »Cum-Ex« wurde im Jahre 2007 ein Steuergesetz, »das an entscheidender Stelle von der Bankenlobby…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch skizziert die »Entwicklung« rund um den im Jahre 2010 öffentlich gewordenen verbrecherischen »Cum -Ex« und »Cum-Cum«-Steuerraub. Im Schlaglicht steht eine Hauptakteurin des »Cum-Ex«-Verbrechens, das Bankhaus »M.M.Warburg & CO«, welches damit dem Staat 325 Millionen Euro entzog. An »Cum-Ex« direkt beteiligt waren Vertreter deutscher Staatsorgane, gewählte Funktionsträger bürgerlicher Parteien, ein Netzwerk von Aktienhändlern, Steuerberatern, Bänkern, Anwälten und Notaren. Zur Grundlage für »Cum-Ex« wurde im Jahre 2007 ein Steuergesetz, »das an entscheidender Stelle von der Bankenlobby formuliert worden war - eins zu eins, ohne dass ein Komma geändert wurde.« Eine symptomatische Verbrecherfigur stellte der Jurist und Rechtsanwalt Hanno Berger dar. Herr Berger verkündete am 6. Dezember 2022 vor Gericht, »er habe die Transaktionen als legales Steuersparmodell angesehen.« Dokumentiert wird das Verhalten der in Staatsverantwortung handelnden Personen, insbesondere des heutigen Bundeskanzlers Olaf Scholz, von März 2011 bis März 2018 Erster Bürgermeister Hamburgs. Veranlasste dieser der »M. M.Warburg & CO«-Bank eine Steuernachforderung in Höhe von 47 Millionen Euro zu erlassen? Die Rolle von Olaf Scholz bei der Aufklärung dieses Sachverhalts bestand im Wesentlichen in der Aussage: »Ich kann mich nicht erinnern«. Das dokumentierte Handeln von politisch und staatlich verantwortlichen Personen im »Cum-Ex«-Krisengeschehen und die diesbezüglichen politischen Machtspiele der bürgerlichen Parteien SPD, FDP, Grüne und CDU/CSU hinterlassen beim Leser einen bleibenden, beklemmenden, abstoßenden Eindruck. Die Abfolge der turbulenten Ereignisse erscheint hingegen wie ein Politthriller.
Autorenporträt
Der Autor Jürgen Heidig, Jahrgang 1949, wurde in der sowjetischen Besatzungszone des Nachkriegs - Deutschland geboren. Er wächst in sehr einfachen Verhältnissen auf, schließt eine dreijährige Ausbildung zum Straßenbaufacharbeiter ab und verpflichtet sich 1968 als 'Soldat auf Zeit' bei der Nationalen Volksarmee der DDR. In der geteilten und vom kalten Krieg aufgeheizten Frontstadt Berlin dient er als Geschützführer einer schweren Kompanie der Grenztruppen. Die Politik des ersten sozialistischen Staates auf deutschem Boden und die Wirkungen des kalten Krieges prägen ihn. Er wird Marxist, Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Mitarbeiter im Staatsapparat. Von 1976 bis 1980 studiert Jürgen Heidig an der 'Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR' in Potsdam Babelsberg. Er wurde Bürgermeister und später Ratsvorsitzender eines Kreises. Nach der Angliederung der DDR an die BRD erfährt er durch die direkte praktische Konfrontation mit dem real existierenden Kapitalismus eine erneute Bestätigung für seine wissenschaftliche marxistische Weltsicht.