Rutger Bregman
Broschiertes Buch
Utopien für Realisten
Die Zeit ist reif für die 15-Stunden-Woche, offene Grenzen und das bedingungslose Grundeinkommen
Übersetzung: Gebauer, Stephan
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Was sind heute die großen Ideen? Historischer Fortschritt basierte fast immer auf utopischen Ideen: Noch vor 100 Jahren hätte niemand für möglich gehalten, dass die Sklaverei abgeschafft oder die Demokratie wirklich existieren würde. Doch wie begegnen wir den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt, des Familienlebens, des gesamten globalen Gefüges? Der niederländische Vordenker Rutger Bregman sagt: «Das wahre Problem unserer Zeit ist nicht, dass es uns nicht gut ginge oder dass es uns in Zukunft schlechter gehen könnte. Das wahre Problem ist, dass wir uns nichts Besseres vorstelle...
Was sind heute die großen Ideen? Historischer Fortschritt basierte fast immer auf utopischen Ideen: Noch vor 100 Jahren hätte niemand für möglich gehalten, dass die Sklaverei abgeschafft oder die Demokratie wirklich existieren würde. Doch wie begegnen wir den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt, des Familienlebens, des gesamten globalen Gefüges? Der niederländische Vordenker Rutger Bregman sagt: «Das wahre Problem unserer Zeit ist nicht, dass es uns nicht gut ginge oder dass es uns in Zukunft schlechter gehen könnte. Das wahre Problem ist, dass wir uns nichts Besseres vorstellen können.» Wir müssen es wagen, das Unmögliche zu denken, denn nur so finden wir Lösungen für die Probleme unserer Zeit. Bregman macht deutlich, warum das bedingungslose Grundeinkommen eine echte Option ist und inwiefern die 15-Stunden-Woche eine Antwort auf die Digitalisierung der Arbeit sein kann. «Alternativlos» ist für Bregman keine Option, sogar die Armut kann abgeschafft werden, wie er am Beispiel einer kanadischen Stadt zeigt. Bregmans Visionen sind inspirierend, seine Energie ist mitreißend; er zeigt: Utopien können schneller Realität werden, als wir denken.
Rutger Bregman, geboren 1988, ist Historiker und einer der innovativsten Denker Europas. 2017 erschien sein Buch 'Utopien für Realisten', 2020 folgte der 'Im Grunde gut', das bisher in 46 Sprachen übersetzt wurde. Er lebt mit seiner Familie in New York.
Produktbeschreibung
- rororo Taschenbücher 63300
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: Utopia for Realists
- Artikelnr. des Verlages: 20594
- 23. Aufl.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 23. April 2019
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 125mm x 27mm
- Gewicht: 258g
- ISBN-13: 9783499633003
- ISBN-10: 3499633000
- Artikelnr.: 54535016
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Nach einem visionslosen Wahlkampf sei Bregmans Buch hiesigen Politikern als Nachtlektüre dringend ans Herz gelegt. Und auch alle anderen Leser erwartet eine anregende Lektüre, die dazu ermutigt, scheinbar Unmögliches zu denken. Deutschlandfunk
Wo fang ich an, wo höre ich auf. Rutger Bregman hat sich mit diesem Buch nicht nur im Regal verewigt.
Mit seinen vielen Eindrücken die teils weit in die Vergangeheit reichen, lädt er ein, etwas mehr vom Status Quo zu verstehen. Für alle Kognitiven Geister ein absolutes …
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Wo fang ich an, wo höre ich auf. Rutger Bregman hat sich mit diesem Buch nicht nur im Regal verewigt.
Mit seinen vielen Eindrücken die teils weit in die Vergangeheit reichen, lädt er ein, etwas mehr vom Status Quo zu verstehen. Für alle Kognitiven Geister ein absolutes "MUSS".
Für diejenigen die sich mit Zahlen und Namen jedoch schwertun... sucht gern weiter.
Unterm Strich, für die einen schwere Kost für die anderen ein Segen aus Erkenntnissen.
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Ich habe schon mehrere Bücher dieser Sparte gelesen und habe etwas mehr erwartet.
Aufgrund der Kapitelaufteilung dachte ich, dass 10 "Utopien" vorgestellt werden.
Irgendwann ab der Mitte zog es sich etwas in die Länge, da sich die Forderung des bedingungslosen Grundeinkommens …
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Ich habe schon mehrere Bücher dieser Sparte gelesen und habe etwas mehr erwartet.
Aufgrund der Kapitelaufteilung dachte ich, dass 10 "Utopien" vorgestellt werden.
Irgendwann ab der Mitte zog es sich etwas in die Länge, da sich die Forderung des bedingungslosen Grundeinkommens durch jedes Kapitel zieht und als Lösung für alle Probleme dargestellt wird.
Grundsätzlich dennoch ein interessantes Buch mit einigen Denkanstößen, jedoch nichts was mich nachhaltig beeindruckt hat oder ich immer wieder durchlesen möchte.
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Kluge Ideen in verständlicher Sprache
Da staunt ihr deutschen Professoren! Ein Niederländer, 1988 geboren, zeigt, dass ein Sachbuch keine Fachsprache benötigt. Gut verständlich beschreibt der Autor, dass der Kapitalismus uns immer reicher gemacht hat. Selbst in Afrika ist die …
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Kluge Ideen in verständlicher Sprache
Da staunt ihr deutschen Professoren! Ein Niederländer, 1988 geboren, zeigt, dass ein Sachbuch keine Fachsprache benötigt. Gut verständlich beschreibt der Autor, dass der Kapitalismus uns immer reicher gemacht hat. Selbst in Afrika ist die Lebenserwartung heute höher als in Europa um 1800. Auch die Zahl der Kriege und die Gefahr Opfer eines Verbrechens zu werden nimmt prozentual ab (wobei der Autor nicht auf die gestiegene Weltbevölkerung eingeht).
Dank dieses Reichtums gebe es genug Geld für ein Grundeinkommen. Der Autor führt Beispiele aus den USA an, wo Präsident Nixon dieses in den 60er Jahren fast eingeführt hätte. Auch in Kanada und im englischen Speenhamland gab es schon im 20.Jahrhundert Modellversuche, die aber falsch ausgewertet wurden.
Zur Bekämpfung von Kinderarmut sei es am besten, den Familien einfach mehr Geld zu geben. Armut macht nämlich dümmer. Auch gegen Obdachlosigkeit würde mehr Geld am besten helfen. Unser Reichtum ist immer ungleicher verteilt (das hat aber schon Piketty gezeigt).
Unsere Gesellschaft beruht auf der „falsche[n] Vorstellung, die wir vor 40 Jahren beinahe überwunden hätten: auf den Trugschluss, ein Leben ohne Armut sei kein Recht, auf das alle Menschen Anspruch hätten, sondern ein Privileg, für das man arbeiten müsse.“ (S.100)
Überhaupt scheint es schwierig, wie man den Fortschritt ermitteln kann. Die wichtigsten Indikatoren BSP und BIP messen nämlich nicht den Wohlstand. Eigentlich müssten wir weniger arbeiten, dank unserem Wohlstand, aber eine 15-Studen-Woche scheitert am wachsenden Konsum, der uns eingeredet wird. Z.B. die Banken: „Anstatt Wohlstand zu schaffen, dienen diese Tätigkeiten im Wesentlichen dazu ihn zu verschieben.“ (S.155) Der Autor folgert zurecht: „Wenn wir wollen, dass in diesem Jahrhundert alle Menschen reicher werden, müssen wir das Dogma über Bord werfen, jede Arbeit sei sinnvoll.“ (S.171)
Natürlich verändert auch der Computer und die Digitalisierung die Arbeitswelt. Gut gefallen hat mir folgender Witz: „Auf die Frage, welche Strategie er in einer Partie gegen einen Computer verfolgen würde, antwortete [der niederländische Großmeister Hein Donner] ohne zu zögern: "Ich würde einen Hammer mitnehmen." (S.195) Ein PC braucht 30 Jahre bis sich seine Wirkung voll entfaltet. Deswegen wird die Wirkung der Digitalisierung heute noch unterschätzt.
Ein wenig zu einfach fand ich das Kapitel über die offenen Grenzen. „Offene Grenzen würden Wohlstand verdoppeln“ meint der Autor und versucht auf 30 Seiten das Flüchtlingsproblem zu lösen, für das z.B. Boris Palmer ein ganzes Buch gebraucht hat.
Im Nachwort gefällt mir der Gedanke, dass Krise ein entscheidender Augenblick ist und von griechisch trennen, scheiden kommt. Auf die Gegenwart passt besser das Wort Koma, was so viel wie tiefer traumloser Schlaf bedeutet.
Ein sehr gut zu lesendes Buch, was manchmal etwas zu stark vereinfacht. Daher 4 Sterne.
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