Marina Keegan
Gebundenes Buch
Das Gegenteil von Einsamkeit
Stories und Essays
Übersetzung: Jakobeit, Brigitte
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Wenige Tage nach ihrem Yale-Abschluss starb Marina Keegan bei einem Autounfall. Sie war ein Ausnahmetalent, das der Welt brillante Texte voller Lebenslust hinterließ. Ihre Stories und Essays vereinen schwerelosen, sensiblen und mitreißenden Optimismus mit ungeheurer literarischer Reife: hoffnungsvoll, wild und melancholisch. Man liest sich atemlos, lachend und mit Tränen in den Augen durch das ganze fulminante Buch.
Marina Keegan (1989-2012) war Autorin, Journalistin, Aktivistin und Schauspielerin. Ihre Abschlussrede in Yale ¿Das Gegenteil von Einsamkeit¿ wurde zur Internetsensation (www.theoppositeofloneliness.com). Sie erhielt bereits als Studentin zahlreiche Literaturpreise; ihr Buch wurde hochgelobt und ein internationaler Bestseller. Brigitte Jakobeit, Jahrgang 1955, lebt in Hamburg und übersetzt seit 1990 englischsprachige Literatur, darunter die Autobiographien von Miles Davis und Milos Forman sowie Bücher von John Boyne, Paula Fox, Alistair MacLeod, Audrey Niffenegger, J. R. Moehringer und Jonathan Safran Foer.
Produktbeschreibung
- Fischer Taschenbücher 52169
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Originaltitel: The Opposite of Loneliness
- Artikelnr. des Verlages: 1022803
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 315
- Erscheinungstermin: 26. September 2018
- Deutsch
- Abmessung: 148mm x 94mm x 23mm
- Gewicht: 177g
- ISBN-13: 9783596521692
- ISBN-10: 3596521696
- Artikelnr.: 49540071
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
witzig, weise, emphatisch und im besten Sinne idealistisch. [...] Ihre Erzählungen erinnern an Alice Munro, der Ton setzt sich einem im Kopf fest Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20150329
"Wir haben kein Wort für das Gegenteil von Einsamkeit, aber wenn es eins gäbe, könnt ich sagen, genau das will ich im Leben." Marina Keegan
Es ist sehr bewegend, wenn man schon vor dem Lesen eines Buches ganz genau weiß, dass die Autorin im Alter von 22 Jahren …
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"Wir haben kein Wort für das Gegenteil von Einsamkeit, aber wenn es eins gäbe, könnt ich sagen, genau das will ich im Leben." Marina Keegan
Es ist sehr bewegend, wenn man schon vor dem Lesen eines Buches ganz genau weiß, dass die Autorin im Alter von 22 Jahren verstorben ist und dieses vielleicht ihr letztes Werk ist, welches Anklang bei seiner Leserschaft finden wird. Mir haben die kurzen, knackigen ausgewählten Storys sehr gefallen, da sie meist voll von Botschaften ist und aufzeigt, was Marina Keegan beschäftigt hat, während ihres doch recht kurzen Lebens. Die Texte sind zwar kurz gehalten, haben mitunter aber mehr Aussage wie ein ganzes Buch. Was ich mir allerdings nicht erklären kann, ist der deutsche Titel "Das Gegenteil von Einsamkeit", welches ich doch wenig ansprechend finde. "Short Stories" im Original hat einen viel angenehmeren Klang.
Die Stories, Essays der Autorin werden schnell lebendig und wirken oftmals nach. Es geht um das Leben, welches mitunter amüsant, manchmal aber auch todernst sein kann. In einer bildlichen, leidenschaftlichen Sprache schafft Marina Keegan es mich mitzunehmen in ihre Gedanken. Auch wenn sie aufgrund ihres Alters wenig Erfahrungen in Kriegen gemacht haben kann, erzählt sie lebendig, anschaulich und nicht einen Moment kommen Zweifel darüber, dass es sich hierbei eher um Fiktion handeln muss. Die Stories sind super ausgewählt und geben preis, welch großes Potential wir hier vor uns haben. Manchmal kam es mir vor, als hätte sich die Autorin schon vor ihrem Tod mit dem Tod sehr auseinandergesetzt.
"Willst du schon gehen? Nein, ich wünsche mir viel Zeit, um mich in alles zu verlieben... Und ich weine, weil alles so schön ist und so kurz."
(Auszug aus der Story 'Vergangenes')
Manchmal schaffen Menschen es Zeichen zu setzen und eines davon liegt vor mir. "Das Gegenteil von Einsamkeit" zeigt eine junge Frau, die die Begabung besaß, ihre Gedanken, Empfindungen und Träume in Worte zu kleiden. Als Leser ist mir schmerzhaft bewusst geworden, wie schnell ein Leben völlig unerwartet beendet sein kann und ich frage mich, welche Zeichen habe ich gesetzt?
Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an "Das Gegenteil von Einsamkeit", obwohl ich gestehen muss, das ich aufgrund des Covers und des Klappentextes dem Buch wenig Beachtung geschenkt hätte. Da es nun aber einmal den Weg in mein Buchregal gefunden hat, weckte es meine Neugier und eigentlich wollte ich nur kurz reinschnuppern ☺ Normalerweise gefallen mir Bücher nicht, die groß in den Himmel gelobt werden, aber hier kann ich sagen, dass es sich lohnt die kurzen und knackigen Stories / Essays zu lesen, denn sie wirken unheimlich lebendig und haben zwischendurch die Wirkung zum Nachdenken anzuregen über das was man sich insgeheim ersehnt oder am besten fallen lässt. Keine Story gleicht der anderen, daher empfand ich das Lesen als äußerst angenehm. Ein außergewöhnlich anderes Buch, was definitiv aus der breiten Masse herausstechen könnte.
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Über "Das Gegenteil von Einsamkeit" gibt es momentan sehr viele Meinungen, die sehr weit auseinandergehen. Viele lieben es, viele sind eher enttäuscht und ich war am Ende so neugierig, dass ich das Buch spontan gekauft habe und mir selbst eine Meinung bilden wollte. Leider muss …
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Über "Das Gegenteil von Einsamkeit" gibt es momentan sehr viele Meinungen, die sehr weit auseinandergehen. Viele lieben es, viele sind eher enttäuscht und ich war am Ende so neugierig, dass ich das Buch spontan gekauft habe und mir selbst eine Meinung bilden wollte. Leider muss ich sagen, dass ich am Ende dann auch eher zu den Menschen gehöre, die von dem Buch enttäuscht sind, was ich unglaublich schade finde.
Die Autorin, die leider viel zu früh verstorben ist und ihren Erfolg demnach nicht mehr erleben durfte, zeigt hierbei sehr viel Talent, viele interessante und nachvollziehbare Gedanken und Ideen, aber leider hat die Umsetzung bei ihren Texten für mich nicht immer funktioniert, da mir vieles noch viel zu gewollt erschien, was ich doch sehr schade finde. Ich muss am Ende sogar sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob das Buch auch dann funktioniert hätte, wenn die Autorin nicht so ein folgenschweres Schicksal gehabt hätte.
Die Texte sind der Autorin gelungen, keine Frage, allerdings hat mich die Autorin mit ihren Botschaften einfach nicht erreicht, sodass ich die Kurzgeschichten und Essays der Autorin zwar gelesen habe, der Funke jedoch trotz allem nicht übergesprungen ist und mich die Essays auch nicht zum Nachdenken anregen konnten. Die Texte haben hierbei zwar allesamt in irgendeiner Art und Weise die Berechtigung, veröffentlicht worden zu sein, allerdings frage ich mich, ob das Buch auch tatsächlich in so großen Verlagshäusern erschienen wäre, wenn die Autorin nicht viel zu früh verstorben wäre. Dies mag vielleicht herzlos klingen, dennoch finde ich schon, dass die Frage hierbei berechtigt ist.
Das Cover ist schlicht und zeigt ein Foto der Autorin, was ich sehr persönlich finde und direkt eine Bindung zwischen Leser und Autorin herstellt. Die Kurzbeschreibung ist dagegen so eine Sache. Ich finde es zwar in Ordnung, wenn man erwähnt, dass ein Autor/eine Autorin bereits verstorben ist, allerdings fand ich dies hier etwas zu aufdringlich, sodass hier fast schon künstlich ein Hype geschaffen wird. Sowas kann man sicherlich mögen, meins war es allerdings nicht.
Insgesamt besitzt "Das Gegenteil von Einsamkeit" viele gute Ansätze, die ich interessant fand, allerdings hat mir die Umsetzung dabei nicht immer gefallen, sodass ich das Buch am Ende doch recht enttäuscht wieder ins Regal gestellt habe. Dennoch würde ich das Buch all denen empfehlen, die gerne Essays und andere Texte lesen.
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