Mackenzi Lee
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Cavaliersreise. Die Bekenntnisse eines Gentlemans (eBook, ePUB)
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Die Bekenntnisse eines Gentlemans Gibt es ein abschreckenderes Beispiel für junge Bildungsreisende als Sir Henry Montague? Nach Montys Cavaliersreise wird der englische Adel seine Sprösslinge bestimmt nie wieder auf den Kontinent schicken. Irgendwie ist er immer in eine Tändelei verwickelt. Oder betrunken. Oder zur falschen Zeit am falschen Ort. Nackt! Kein gutes Vorbild für seine Reisegefährten, weder für seine kleine Schwester Felicity, noch für seinen Jugendfreund Percy. Doch Monty will keinen Augenblick vergeuden, denn bald heißt es zurück zum gestrengen Herrn Vater und die Stande...
Die Bekenntnisse eines Gentlemans Gibt es ein abschreckenderes Beispiel für junge Bildungsreisende als Sir Henry Montague? Nach Montys Cavaliersreise wird der englische Adel seine Sprösslinge bestimmt nie wieder auf den Kontinent schicken. Irgendwie ist er immer in eine Tändelei verwickelt. Oder betrunken. Oder zur falschen Zeit am falschen Ort. Nackt! Kein gutes Vorbild für seine Reisegefährten, weder für seine kleine Schwester Felicity, noch für seinen Jugendfreund Percy. Doch Monty will keinen Augenblick vergeuden, denn bald heißt es zurück zum gestrengen Herrn Vater und die Standespflichten wahrnehmen. Montys Unbesonnenheit aber bringt sie alle in unvorhergesehene Schwierigkeit und bald sind Wegelagerer und Piraten sein geringstes Problem. Nicht zuletzt seine unausgesprochene und unerfüllte Liebe zu Percy. Noch nie war das 18. Jahrhundert so geistreich, verwegen und charmant.
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- Bekannt für fehlende wesentliche Barrierefreiheitsmerkmale
Mackenzi Lee liest, schreibt, verkauft Bücher und kann sehr schnell reden. Sie hat Geschichte und kreatives Schreiben studiert. Cavaliersreise ist ihr erstes Buch auf Deutsch und bei den Königskindern.
Produktbeschreibung
- Verlag: Carlsen Verlag GmbH
- Seitenzahl: 496
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 24. März 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783646929591
- Artikelnr.: 47060689
Henry Montague ist der älteste Sohn einer englischen Adelsfamilie, und genießt alle Vorzüge dieses Lebens. Er feierte, er betrinkt sich und er schläft mit allen Frauen die er haben möchte. Mit seinem besten Freund Percy hat er einen Seelenverwandten für all seine …
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Henry Montague ist der älteste Sohn einer englischen Adelsfamilie, und genießt alle Vorzüge dieses Lebens. Er feierte, er betrinkt sich und er schläft mit allen Frauen die er haben möchte. Mit seinem besten Freund Percy hat er einen Seelenverwandten für all seine Partys und Gesellschaften gefunden. Doch bereits auf den ersten Seiten wird klar, dass Monty, wie seine Freunde Henry nennen, mehr für Percy empfindet als er zugeben möchte. Diese unterdrückte Zuneigung scheint Monty sehr zuschaffen zu machen und ihn bei vielen Entscheidungen zu beeinflussen. Nach einer erneuten durchtrunkenen Nacht geht es für Monty, Percy und Montys kleine Schwester Felicity auf zur Cavaliersreise, bei der das Ziel ist die Kultur Europas kennenzulernen und Felicity in ein Internat nach Frankreich zu bringen.
Während des gesamten Buches bin ich mit Monty als Protagonist einfach nicht warm geworden. Ein Charakter muss natürlich nicht perfekt sein, aber Monty hat in meinen Augen auch keinerlei Entwicklung gemacht, zumindest nicht in dem Ausmaß, welche wünschenswert gewesen wäre. Ich finde, er hat einfach zu viel Glück, in jeglichen Situationen, manches erschien mir einfach zu unwahrscheinlich für die Geschichte. Anders sieht es da mit Percy aus, denn ich sofort sympathisch fand. Er hat sichsehr oft von Monty mitreißen lassen, dennoch waren es vor allem seine Entscheidungen die ich gut fand, und die von Herzen kamen.
Und dann ist da noch Felicity, die wirklich stark wirkt und viel weiter in ihrer geistlichen Entwicklung und Weltanschauung, und dann ab und an, doch eher wie eine Jugendliche denkt, was sie zum realistischen und tollen Charakter im Buch macht. Ich finde, über das Ende, kann man sich streiten, doch da ich einfach zu viel verraten würde, möchte ich darauf nicht weiter eingehen. Insgesamt ist die "Cavaliersreise" ein Abenteuerroman, voll von Wendungen und Geheimnissen, der jedoch an mancher Stelle einfach eine Brise zu viel Glück für die Protagonisten beinhaltet. Positiv finde ich, wie die Autorin auf schwierige Themen eingeht und diese sogar im Nachwort nochmal genauer bespricht.
Fazit:
Ich finde es unglaublich schwer, "Cavaliersreise" schwer zu beurteilen, denn die positiven und negativen Punkte halten die Waage,´. Zwar wurde ich mit Monty als Protagonist nicht warm, und konnte kaum eine Entwicklung entdecken, dennoch behandelt das Buch interessante und brisante Themen des Lebens und entführt uns mal eine andere Epoche der europäischen Geschichte. Es ist ein Abenteuerroman, dem es etwas an Biss fehlt und der am Ende zu viel des Guten wollte.
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„Das hier ist keine Cavaliersreise mehr, sondern ein Abenteuerroman.“ (Seite 474)
Dieses Zitat stammt von Monty und er sagt es relativ am Ende der Geschichte. Und damit trifft er den Nerv und fasst die Geschichte perfekt zusammen, denn „Cavaliersreise“ ist so viel mehr als …
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„Das hier ist keine Cavaliersreise mehr, sondern ein Abenteuerroman.“ (Seite 474)
Dieses Zitat stammt von Monty und er sagt es relativ am Ende der Geschichte. Und damit trifft er den Nerv und fasst die Geschichte perfekt zusammen, denn „Cavaliersreise“ ist so viel mehr als eine Grand Tour, also eine Bildungsreise für den europäischen Adel, die seit der Renaissance in Mode war. Der Überfall von Wegelagerern, die Piraten und noch viele weitere Erlebnisse, Strapazen und Gefahren, machen die Geschichte von Monty, Percy und Felicity bemerkenswert abenteuerlich.
Das Werk von Mackenzi Lee ist außerdem eine großartige Mischung aus mythischen Elementen und historisch belegten Tatsachen. Man spürt die Begeisterung, mit der Mackenzi Lee die europäische Historie betrachtet. „Cavaliersreise“ liest sich daher wie ein Lehrstück in Geschichte, nur unendlich interessanter, packender und sprühend vor Lebendigkeit. Man lernt die Gepflogenheiten der damaligen Zeit kennen, den Stand der Medizin, die Akzeptanz von Homosexualität, Rechte der Frauen und Rassismus.
All diese Themen werden in diesem wundervollen Buch behandelt: Felicity, eine starke Frau in einer Zeit, in der Frauen nicht sehr eigenständig sein durften. Percy, der wegen seiner Hautfarbe von seinem Onkel und seiner Familie zwar akzeptiert wird, andernorts aber damit zu kämpfen hat. Monty, der sowohl Männer als auch Frauen attraktiv findet, und sich besonders zu Percy hingezogen fühlt. „Cavaliersreise“ zeigt, in welch einem engen Korsett junge Männer und Frauen (wortwörtlich) damals steckten. Eingeengt zwischen Traditionen, Regeln, Erwartungen und Vorurteilen.
Parallel ist die Geschichte aber auch eine ganz intensive Betrachtung der Gefühlen seiner Protagonisten. Diese sind derart komplex und berührend und die Liebesgeschichte so zaghaft, ängstlich und schön, dass ich Gänsehaut bekam.
Charaktere
Monty (seufz). Monty und Percy (seufz). Und auch Felicity (hach). Gibt es gelungenere, sympathischere, liebenswertere Charaktere als diese? Für mich sehr wenige. Da hat mir Mackenzi Lee wirklich drei Figuren aufgetischt, denen ich nicht widerstehen konnte.
Monty mit seinem Hang zum Alkohol, dem Flirten und dem Mangel jeglichen Verantwortungsbewusstseins. Der aber gleichzeitig so unsicher und eingeschüchtert ist, dass man ihn nur lieben kann. Percy, vernünftig und treu, der seine eigenen Bedürfnisse außer Acht lässt, wenn es darum geht, Freunde glücklich zu machen und zu beschützen. Der aber gleichzeitig an einer schweren Last zu tragen hat und im Grunde selbst Halt und Beistand braucht. Zu guter Letzt Felicity, patent und strebsam, und so gar nicht zimperlich. Sie hat mich sehr beeindruckt und des Öfteren zum Lachen gebracht.
Schreibstil
Denn was wäre die „Cavaliersreise“ ohne Humor bloß für eine dramatische Geschichte. Doch statt atemlos vor angespannter Sorge Zeile um Zeile zu lesen, habe ich fast auf jeder Seite herzhaft lachen können. Mackenzi Lee versprüht einen Wortwitz und verleiht ihren Charakteren einen derart gewitzten Charme, dass ich auch jetzt beim Schreiben dieser Rezension noch von einem Ohr bis zum anderen grinse. Ihre Worte schaffen es auch, dass die Geschichte alles andere als verstaubt wirkt – trotz veralteter Ausdrucksweisen, die in den Dialogen vorkommen.
Fazit
Ich bin hin und weg und grenzenlos verliebt in die „Cavaliersreise“ von Mackenzi Lee. Mit diesem Königskind habe ich mich königlich amüsiert und ich will mehr von der Autorin hören. Ein perfektes Buch, dass man gelesen haben sollte (muss)!
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